Petition: Verbraucherschützer sehen Senioren in Luxemburg „von Banken abgezockt“

Petition: Verbraucherschützer sehen Senioren in Luxemburg „von Banken abgezockt“

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Der luxemburgische Verbraucherverband ULC („Union luxembourgeoise des consommateurs“) weist schon seit geraumer Zeit auf die seiner Ansicht nach völlig überzogenen Gebühren für Bankdienstleistungen hin. Jetzt wurde eine entsprechende Petition übergeben.

Weitere Petitionen

Zurzeit läuft eine ganze Reihe weiterer elektronischer Petitionen auf chd.lu. So wird ein Comeback Luxemburgs zum Eurovision Song Contest gefordert, elektrische Fahrzeuge sollen Bus-Spuren nutzen dürfen, das Land soll den Klimanotstand ausrufen und sich zu einer Reduzierung von Kurzstreckenflügen unter 1.000 Kilometer verpflichten.

5.682 Unterschriften hatte eine Petition erhalten, die der ULC-Präsident Nico Hoffmann im Parlament präsentieren konnte – deutlich mehr als die 4.500, die zur Zulassung nötig waren.

Besonders ältere Menschen, die so ihre Probleme mit den elektronischen Angeboten der Bank hätten, würden zur Kasse gebeten, sagte Hoffmann und verlangte unter anderem, dass Pensionierten die Tarife nachgelassen und allen Kunden nur stark reduzierte Preise für die Dienstleistungen berechnet werden.

Auch soll es keine weiteren Schließungen von Filialen mehr geben, denn auch dies betreffe vor allem ältere, weniger mobilere Menschen. Die ULC möchte weiter ein Vergleichsinstrument für die Tarife, das von der Aufsichtsbehörde CSSF organisiert und angeboten werden solle.

Während einige der anwesenden Parlamentarier Verständnis für die Anliegen der Konsumentenschützer hatten, forderte etwa der grüne Abgeordnete Charles Margue, jeder Bürger, auch solche ohne bedeutende Geldmittel, sollten Recht auf ein Konto haben. Finanzminister Pierre Gramegna (DP) verteidigte allerdings die Marktwirtschaft und vertrat die Ansicht, die Institute sollten die Tariffrage selbst lösen. Staatliche Vorgaben würden hier nichts bringen. Konsumentenschutzministerin Paulette Lenert plädierte immerhin für mehr Transparenz.

Die Regierung scheint somit nicht bereit, der ULC entgegenzukommen; dabei hatte die Organisation bereits vor wenigen Jahren im Rahmen einer ähnlichen Petition rund 10.000 Unterschriften gesammelt.

Zahlen
24. Juni 2019 - 19.40

Wéinst wat mussen déi Al dann op d'Bank? Fir Dollare sichen ze goen? Wann et nëmme fir e Virement ass den ausser der Rei muss gemaach gi wou ee keng Domiciliatioun huet, do rifft een einfach un a uerdert de Virement um Telefon. Den Telefon ass jo iwwer 100 Joer al, domat wäerten se jo awer eens ginn.

Und ich...
24. Juni 2019 - 16.20

...kenne nur Alte die mit Bugattis Ferraris und Alfas in Italien oder sonstwo auf Oldtimerrallyes herumkurven. Und ist keine Rally, wird Golf gespielt. Was habt ihr alle nur gemacht, dass ihr kein Geld habt, etwa gearbeitet?????

Leila
24. Juni 2019 - 15.57

a wien ass de Neckel, den net liesen, mä Ierzen zielen kann?

Nëckel
24. Juni 2019 - 11.23

Wien ass den Här Gramgnia ? Wat huet den gesoot ?

Nomi
24. Juni 2019 - 9.34

Di Aussoo vum Gramgnia datt d'Banken mussen Geld verdingen, beweist datt des Partei (Blo) net fir de klenge Mann/Fra schaft , mee fir dat gro'usst Kapital ! De Wiehler duerf daat net vergiessen wann heen di naichste Kei'er seng Kreizer mecht !

Jemp
22. Juni 2019 - 21.27

Es wundert mich nicht, dass die Politik nichts von den hohen Gebühren wissen will. Immerhin ist der Staat seit 2008 und auch schon lange vorher Aktionär bei einigen Banken. Dafür gibt es auch Geschenke, wie z.B. der gratis öffentliche Transport. Nur, dass die öffentliche Meinung meint, die Geschenke kämen von den Politikern die jeweils an der Macht sind, obschon wir unsere Geschenke selbst bezahlen. Wie wäre es, wenn zumindest Kontenbewegungen von Konten, deren Inhaber weniger als 100.000€*pro Jahr einnehmen, gratis wären ? Ich meine eine Art Gratisbank für Kleinverdiener. Oder sahnen die Banken etwa mehr bei den Kleinen ab, als bei den Großen, denen sie ja aber sofort mit Rat und Tat beistehen, und sei es am Samstagabend, bei einem kleinen Dinner? *Über diese Summe müsste diskutiert werden, da ich Leute kenne, die weit mehr einnehmen und leben wie Kirchenmäuse, und andere, die weit weniger verdienen, aber trotzdem einen sauteuren amerikanischen Benzinsäufer fahren und ihrem Kind nicht mal einen Bleistift für die Schule kaufen.

luc jung
22. Juni 2019 - 13.38

Hier muss die Regierung etwas unternehmen. Alle Leute werden abgezockt. Hier gibt es keine Marktwirtschaft, hier gibt es Ausbeutung.

n der Parad
22. Juni 2019 - 12.10

Daat ass nit nëmmen am Ländchen esou,hei am Franzouseland ass daat daatselwicht Getriwwels!Och d'Steiererklärung muss via Internet gemeet gin,mee,mär eeler Generatioun,mär kommen do nit emmer mat;mee,daat interesseïert jo baal keen,an villeicht enger zing Joër,oder meï,do brauchen mär daat bestêmt nit meï!Ech wëll aawer honnert Joër aal gin,an duërno gin mär den Krankekeessen ze deier................................!Saluti aus der Aisne!

Grober J-P.
22. Juni 2019 - 9.43

Brauche keine Bank, lasse mir jeden Monat das Geld per Post zuschicken, wie früher. Wenn der Briefträger freundlich ist bekommt er sogar Trinkgeld. :-) Leider wird auch das Personal der Post immer weniger. Herr Gramegna scheint keine Geldsorgen zu haben, wir Senioren schon.