Jedes Jahr melden sich mehr als 7.000 Arbeitssuchende beim Arbeitsamt ADEM krank. Die meisten aber nur sehr kurz – rund ein Drittel war weniger als sechs Tage krankgemeldet.
In den Jahren 2015 bis 2017 haben sich jeweils mehr als 7.000 Menschen beim Arbeitsamt ADEM krankgemeldet. Zum Vergleich: Im Zeitraum vom Januar bis Juni dieses Jahres waren es 4.496 Menschen. Auch Schwangerschaften werden in dieser Statistik erfasst. Einige Personen meldeten sich zudem mehrfach krank. Die gesamte Zahl der Ausfälle belief sich in den Jahren 2015 bis 2017 auf jeweils mehr als 11.000.
Für viele dauerte der Ausfall aber nur sehr kurz. 32 Prozent der Ausfälle begrenzten sich auf bis zu fünf Tage. 14 weitere Prozent dauerten zwischen sechs und 14 Tage. Nur drei Prozent der Betroffenen waren länger als ein Jahr krank.
Das geht aus der Antwort des Arbeitsministers Nicolas Schmit auf eine parlamentarische Anfrage der Abgeordneten Martine Mergen hervor. Das Arbeitsamt schicke jedoch keinen Kontrollarzt zu einem Arbeitssuchenden, der einen Krankenschein abgibt. Das Amt beschränke sich darauf, zu prüfen, ob die Dokumente rechtzeitig eingereicht werden.
Die ADEM hat jedoch die Möglichkeit, Arbeitssuchende, die wegen Krankheit nicht arbeitsfähig sind, vorzuladen. Wer arbeitsunfähig ist, gilt demnach nicht automatisch als unfähig, zum Arbeitsamt zu gehen.
Bedauerlicherweise, sind diese Institutionen fast nur noch Zahlenbearbeitungsmaschinerien die außerdem sehr unfreundlich und arrogant gegenüber den Arbeitssuchenden sind. Man geht dorthin, bekommt einen Stempel und wird wieder nach Hause geschickt. Das könnte man auch über das Netz machen und die Leute nicht immer wieder auffordern sich dorthin ihren Stempel abzuholen. Nur wenn konkrete Vorschläge gegeben werden müssen oder ein Gespräch mit den Arbeitssuchenden unbedingt von Nöten ist wäre eine Vorladung gerechtfertigt....
Een flotte Beruf daat doten, een deen nach schafft muss dach vum Lëmmes gebass sinn. Skandalés daat ganzt,alles ausser Kontrol, Adem zoumaachen.