Der Differdinger Bürgermeister Roberto Traversini hat in einem Interview mit dem Luxemburger Wort eine Regierungsbeteiligung ausgeschlossen. Der Zweitgewählte von „déi gréng“ im Südbezirk will weiterhin sein Bürgermeisteramt ausüben. Ein lokales Mandat ist hingegen nicht vereinbar mit einem Regierungsmandat. Als weiteren Grund führt Traversini die Paritätsregelung seiner Partei an. Demnach muss die Hälfte der grünen Posten in der Regierung von Frauen besetzt werden, die andere Hälfte von Männern.
Sofern die Gespräche zwischen DP, LSAP und „déi gréng“ erfolgreich sind, steigen demnach die Chancen auf einen Ministerposten für Josée Lorsché (Drittgewählte der Grünen im Südbezirk) ebenso wie für Sam Tanson (Zweitplatzierte im Zentrum). Welche Frau neben Christian Kmiotek Parteipräsidentin von „déi gréng“ wird, ist weiterhin unklar. Anfang Juni war Françoise Folmer zurückgetreten. Seither ist Kmiotek alleiniger Präsident. Das verstößt jedoch explizit gegen die Statuten von „déi gréng“.
Und Recht hat er, der Herr Traversini. Schuster bleib bei deinem Leisten! Ausserdem kann das Bürgermeisteramt mehr Spass machen als ein Ministerposten, weil volksnäher. Und das Land braucht tüchtige, bürgernahe Gemeindevorsitzende, auf die Verlass ist, die neue Ideen in die Tat umsetzen.
Hmmm...Got a « déjà vu »...Februar 2013 hiet de Xavier Bettel dach och esou e Brach vu sech ginn...a wien woar e puer Méint drop an der Regierung...Bla...Bla...Bla
Eine ehrenhafte Entscheidung, der Kontrast ist groß im Gegensatz zu Herrn Bettel, der ja auch nur Bürgermeister sein wollte, um dann aber lieber den Posten als Premierminister akzeptierte...