Mit Charme und „Fascinator“ zum Erfolg

Mit Charme und „Fascinator“ zum Erfolg
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Vorliebe zur Mode der 50er Jahre und ein goldenes Händchen für allerlei Backkreationen: Eine junge Luxemburgerin mischt gerade die Hobby-Bäcker im deutschen TV auf.

Sie ist 23 Jahre alt, hat ein charmantes Lächeln, rote Haare und ihr Kleidungsstil ist klein bisschen anders als die aktuellen Modetrends: Die Rede ist von der Luxemburgerin Jil Waxweiler aus Huldingen, die am Mittwochabend bei der Sat.1-Show „Das große Backen“ im Finale steht.

Dort treten Hobbybäcker gegeneinander an. Jedes Mal gibt es eine andere Aufgabe, wer es schafft, die dreiköpfige Jury zu überzeugen, ist eine Runde weiter. Und die hat es in sich: Neben Moderatorin Enie van de Meiklokjes, schmecken sich Konitorin-Weltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber und „Pâtissier des Jahres 2014“ Christian Hümbs durch die Kreationen der Kandidaten.

Konditor-Handwerk und Kunst

Mit ihrer sympathischen Art erklärt Jil Waxweiler zu Beginn der ersten Sendung wie sie zu ihrer Hobbys kam: Vor etwa einem Jahr habe sie die Mode der 50er Jahre entdeckt. Besonders der Haarschmuck, ungewöhnliche kleine Hütchen, haben es der 23-Jährigen angetan. Mit dem Back-Virus, der übrigens keine Familientradition ist, habe sie sich seit zwei Jahren infiziert. In ihrem Blog „Wilwerdanger Baachstuff“ berichtet Jil Waxweiler von neuen Rezepten und eben ihren Parcours bei der TV-Sendung im Sat.1.

In der ersten Sendung kredenzte sie eine Apfel-Baiser-Torte. Mit ihrem Outfit und Haarschmuck begeistertesie auch Fascinator-Fan Enie van de Meiklokjes, so dass diese spontan die prophezeite: „Dein Kuchen wird gut!“ Recht hatte sie damit und so kam Jil Waxweiler in die zweite Runde.

In Sendung zwei mussten die Kandidaten ihre Lieblings-Schokoladentorte backen, danach Savarins aus Hefeteig mit Rum-Sirup zubereiten und zum Schluss die Jury mit einer mehrstöckigen und ausgefallen dekorierten Torte beeindrucken. Bei den ersten beiden Aufgaben lief es für Jil so la-la, sie landete im Mittelfeld. Bei der letzten Aufgabe legte sie sich mächtig ins Zeug und schaffte es mit ihrer irisch inspirierten Torte mit Guinness-Bier und Thymian den ersten Platz einzufahren. Damit löste sie auch das Ticket für Sendung Nummer 3.

Zitterpartie mit Happy-End

Aber auch hier waren wieder starke Nerven gefragt. Lieblingsbrot backen und mit passendem Dip servieren, danach Heilige drei Könige aus Brandteig und Schokolade zaubern. Letzteres ist laut Jils Blogeintrag gründlich in die Hose gegangen. Bei der Aufgabe Macarons entschied sie sich für Passionsfrucht, Spekulatius und Minze, aber das brachte nicht den entscheidenden Vorsprung.

Drei Wackelkandidaten, unter ihnen Jil, müssten noch mal nachsitzen. Weihnachtliche Cake-Pops (kleine Kuchen am Stiel, wie ein überdimensionaler Lolli) sollten die Rettung für die 23-Jährige bedeuten. Liest man die Beschreibung im Blog, läuft einem das Wasser im Munde zusammen: „Tannenbäumchen mit Johannisbeeren, Johannisbeergelee und aussenrum war eine Frischkäsebuttercreme, die anderen waren Schokoladenkugeln mit Tonkabohne und Instantkaffee, geschmückt mit einem Ilexzweig.“ Et voilà: Finale für Jil Waxweiler aus Huldingen.

Was die Kandidaten im Finale erwartet und wie Jil sich schlägt, sehen die Zuschauer am Mittwochabend. Eines ist sicher: Unter den besten 6 der besten Hobby-Bäcker hat es die 23-Jährige aus Luxemburg mit viel Charme und Können schon geschafft. Daumen drücken, schadet trotzdem nicht: „Ich hoffe ihr konntet euch mit mir freuen und drückt mir ganz fleissig die Daumen fürs Finale, es wird spannend!“, verspricht sie ihren Fans.