In Luxemburg habe ich meinen Platz

In Luxemburg habe ich meinen Platz
(dpa/Tobias Hase)

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Sie ist zurück. Désirée Nosbusch lebt nach drei Jahrzehnten im Ausland wieder in ihrer Heimat Luxemburg. Und sie hat dort viel vor.

Désirée Nosbusch (50) wohnt nach mehr als 30 Jahren wieder in Luxemburg. „Meine Kinder sind groß, und da dachte ich mir, da ist noch mal der Moment, meins aufzubauen“, sagte die Moderatorin und Schauspielerin („Tatort: Vergissmeinnicht“) der Deutschen Presse-Agentur über ihre Rückkehr aus Los Angeles. Die USA werde zwar immer „ein Stück Heimat“ bleiben, auch weil ihr Sohn noch dort sei. Und ein „Standbein“ werde sie auch in Berlin behalten.

Aber in Luxemburg habe sie jetzt „meinen Platz und meine Nische“ gefunden. „Ich muss mich nicht erklären, ich kann hier sehr pur durchs Leben gehen.“ Luxemburg sei kulturell «ein sehr fruchtbarer Boden“, wo man auch «internationale Kultur“ machen könne. So plane sie demnächst Filmkooperationen mit Partnern in Frankreich und Belgien. Langfristig wolle sie mehr hinter der Kamera stehen und Regie führen.

„Ich liebe diesen Mix“

Beruflich entwickele sich ihr Neustart im Großherzogtum sehr gut. Mit ihrer Produktionsfirma drehe sie Filme, stehe demnächst wieder als Schauspielerin auf einer Theaterbühne oder moderiere, wie an diesem Wochenende, das Jubiläum zum zehnjährigen Bestehen der Philharmonie Luxemburg. „Ich liebe diesen Mix“, sagte die 50-Jährige.

Nosbusch spricht mehrere Sprachen und hat nach eigenen Worten auch keine Lieblingssprache. Jedoch kann sie nur in ihrer Muttersprache rechnen. „Zahlen addieren kann ich nur auf luxemburgisch. In anderen Sprachen verrechne ich mich.“ Sie genieße es, wieder in der Sprache ihres Heimatlandes zu sprechen: „Luxemburgisch kommt aus dem Bauch.“

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