Henri Grethen wird Stiftungs-Boss

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Henri Grethen ist der neue Präsident der Fondation de Luxembourg. Er wird Nachfolger von Finanzminister Pierre Gramegna.

Die Fondation de Luxembourg teilt am Dienstag mit, dass der ehemalige DP-Minister Henri Grethen den aktuellen Finanzminister Pierre Gramegna (DP) als Vorsitzenden der Stiftung ablöst.

Ex-Präsident Gramegna betont bei der Amtsübergabe die Bedeutung der Philantropie für die Wirtschaft. Die Stiftung sei in diesem Sinne zu einem Aushängeschild Luxemburgs geworden. Der neue Chef der Stiftung seinerseits begrüßt das wachsende „soziale Interesse“ der Spender. Die Fondation de Luxembourg sei hervorragend aufgestellt, um die Spender bei der Realisierung ihrer Projekte zu begleiten. so der 65-Jährige.

Henri Grethen ist seit 2008 Mitglied des Europäischen Rechnungshofes. Zwischen 1999 und 2004 war er Wirtschaftsminister in einer CSV-DP-Koalition. 1984 wurde er zum ersten Mal ins Parlament gewählt. Zwischen 1998 und 1999 und von 2006 bis 2007 war der Vize-Präsident des Abgeordnetenhauses.

Die Fondation de Luxembourg wurde vom Luxemburger Staat und der Oeuvre nationale de secours Grande-Duchesse Charlotte im Dezember 2008 unter dem damaligen CSV-Finanzminister Luc Frieden ins Leben gerufen. Hauptziel der Stiftung ist die Förderung der Philantropie. Sie steht u.a. Spendern (sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen) mit Rat und Tat zur Seite bei der Verwirklichung ihrer Projekte. Die Fondation de Luxembourg unterstützt 57 Spender. Im letzten Jahr wurden über 100 Millionen Euro an Spenden in verschiedene Projekte (Bildung, Soziales, Kultur, Umwelt …) investiert.