US-Soullegende Ben E. King gestorben

US-Soullegende Ben E. King gestorben
(Mike Nelson)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Erst kürzlich starb Percy Sledge - jetzt folgt ihm Ben E. King. Geboren im amerikanischen Süden, sang King als Kind im Kirchenchor. Vor allem ein Lied machte ihn berühmt.

Der Hit „Stand by Me“ machte ihn weltbekannt: Der amerikanische Soulsänger Ben E. King ist tot. Er starb im Alter von 76 Jahren. Das bestätigte sein Agent am Freitag der britischen Nachrichtenagentur PA. „Er wird stärker vermisst werden, als Worte sagen können“, kommentierte sein Kollege Gary U.S. Bonds den Tod.

Laut Medienberichten starb die Soullegende bereits am Donnerstag. „Extrem schweren Herzens muss ich Abschied nehmen von einer der süßesten, sanftesten und talentiertesten Seelen, die ich das Privileg hatte zu kennen und 50 Jahre lang meinen Freund zu nennen“, schrieb Bonds auf Facebook. Noch 2013 stand King auf der Bühne und tourte durch Großbritannien.

Mitglied der Drifters

Der 1938 im US-Südstaat Bundesstaat North Carolina geborene King sang zunächst als Kind im Kirchenchor. Schon früh zog seine Familie in das Schwarzen-Ghetto Harlem in New York. Zunächst wurde King in den 50er Jahren als Sänger der Band The Drifters bekannt – doch Streit um die Gage ließ die Gruppe auseinanderbrechen.

King startete daraufhin eine Solokarriere. Bereits 1961 landete er den Hit seines Lebens: „Stand by Me“. Der Song wurde unzählige Male gecovert, unter anderem von John Lennon, Otis Redding und Cher. Adriano Celentano sang es auf Italienisch. Vielen Menschen ist das Lied bekannt als Titelsong des Kinofilms „Stand by Me – Das Geheimnis eines Sommers“ von 1986. Mit dem Start des Abenteuerfilms, in dem River Phoenix, John Cusack and Kiefer Sutherland auftraten, wurde das Lied Jahrzehnte nach Erstveröffentlichung erneut zum Chart-Erfolg.

Weitere bekannte Songs von King mit den Drifters waren „There goes my Baby“ (1959) und „Save the last Dance for me“ (1960). 1961 folgte „Spanish Harlem“, sein erster Solo-Erfolg und ebenfalls oft gecovert.