Schlagzeug und Trompeten zum Feuerwerk

Schlagzeug und Trompeten zum Feuerwerk
(Tageblatt/Didier Sylvestre)

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LUXEMBURG – Zwei Tage befand sich das Großherzogtum im Ausnahmezustand. Grund waren die Hochzeitsfeierlichkeiten von Erbgroßherzog Guillaume und Erbgroßherzogin Stéphanie. Die Riesenfeier ging im wahrsten Sinne des Wortes mit Pauken und Trompeten zu Ende.

Seit Freitag, dem 20. Oktober wurde in Luxemburg Prinzenhochzeit gefeiert. Der Beginn der Feierlichkeiten wurde mit der standesamtlichen Trauung eingeleitet; ein Gala-Dinner mit dem europäischen und internationalen Hochadel folgte.

Am Samstag hieß es in der Kathedrale Notre Dame „Jo, ech well“. Eine prunkvolle Zeremonie mit Chören, klassischer Musik, Ja-Wort auf Luxemburgisch und eine emotionale Schweigeminute für die kürzlich verstorbenen Mutter der Braut prägten die kirchlichen Trauung. Als das frischvermählte Prinzenpaar danach die Kathedrale verließ, strahlte es mit der Herbstsonne um die Wette. Später winkten sie sichtlich gelöst vom Palastbalkon den Zuschauern. Dann gab es auch den Kuss, auf den alle gewartet haben. Sowohl vor dem Palast, als auch beim Public Viewing jubelten die Menschen.

Konzerte und Feuerwerk

Nach einem Mahl im großherzoglichen Palast am Samstagmittag gingen die Feierlichkeiten für das Brautpaar in die nächste Runde. Dieses Mal gab es ein lockeres Bad in der Menge vor dem Palast, das Prinzenpaar wirkte sichtlich gelöst nach dem Hochzeitsstress der vorigen Wochen. Guillaume und seine Frau Stéphanie genossen anschließend das Feuerwerk, ein Geschenk der Stadt Luxemburg. Darin wurde ihre Liebe und Vermählung inszeniert.

Später gab es musikalisch für Brautpaar und Zuschauer auf dem Knuedler mächtig was auf die Ohren. Selah Sue aus Belgien sorgte bei ihrem Konzert für den richtigen Groove mit ihrer Band und Hits wie „Crazy Vibes“ und „Raggamuffin“.

Luxemburgs Musikszene wurde von der Soul-Funk-Jazz-Kombo „Funky P“ vertreten. Frontmann Isaac Roosevelt schwang die Hüften, legte mit Lyonel Richie-Stimme los und das Publikum schmolz dahin.

Schon beim Sound-Check am Samstagmittag gaben die Künstler einen Vorgeschmack auf den Abend. Der Schlagzeuger von Selah Sue legte als erster los, Isaac Roosevelt und Band folgten auf die Bühne mit einem Mini-Auftritt. Darin, wie auch am Abend zu hören, waren auch Trompeten.