Drogen, Disziplin, „pic.web.pers“: CSV hat Fragen zu gleich drei Datenbanken der Polizei

Drogen, Disziplin, „pic.web.pers“: CSV hat Fragen zu gleich drei Datenbanken der Polizei

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Von vier parlamentarischen Anfragen, die die CSV am Dienstagnachmittag (10.9.) an die Presse versandt hat, befassen sich gleich drei Stück mit ominösen Datenbanken, von denen die Fragesteller Laurent Mosar und Gilles Roth Kenntnis erhalten haben. Anstatt die ähnlich gelagerten Anfragen in einer zu bündeln, legt die Partei Wert darauf, sich jeder der mutmaßlich vorhandenen Datenbanken zu Drogen, inneren Disziplinarmaßnahmen sowie einer mit Fotos separat zu widmen.

LINKS: DIE ANFRAGEN IM ORIGINAL

Anfrage zur Datenbank „Disziplinarmaßnahmen“

Anfrage zur Datenbank „Drogen“

Anfrage zur Datenbank „Bilder“

Die Enthüllung von Datenbanken, deren legale Grundlage zweifelhaft ist, hat im Juni für Aufregung gesorgt.

Jetzt will die CSV wissen, ob es zutrifft, dass weitere Datenbanken zu spezifischen Unterthemen existieren, und was deren Rechtsgrundlage ist – und inwiefern sie sich von dem bereits bekannten Register unterscheiden. Auch soll deren Vereinbarkeit mit den Datenschutzgesetzen dargestellt werden. Außerdem soll erklärt werden, wer unter welchen Voraussetzungen Zugang zu den Informationen hat.

Werden Privatfotos gesammelt?

In Sachen der möglichen Datenbank zu Disziplinarmaßnahmen innerhalb der Polizei soll auch geklärt werden, ob bereits Ermittlungen der Disziplinarkommission protokolliert werden und ob ausgeschlossen werden könne, „dass diese Daten in der Vergangenheit in ein Strafverfahren einbezogen wurden“. Weiterhin soll Auskunft darüber gegeben werden, ob auch für andere Funktionen des öffentlichen Dienstes entsprechende Daten gesammelt werden.

Bei einer möglichen Datenbank zu Fotos wird explizit der Name „pic.web.pers“ erwähnt. Die Abkürzung könnte darauf hindeuten, dass Porträtfotos von Personen aus dem Internet gesammelt werden. Hier wollen Laurent Mosar und Gilles Roth wissen, woher die Fotos stammen und ob die abgebildeten Personen per Software identifiziert werden.

 

KTG
12. September 2019 - 20.57

... an dat per Règlement grand-ducal (op d'mannst déi Datebank ëm déi et um Ufank gaangen ass, fir déi rezent "Entdeckungen" weess ech et grad net), amplaz e Gesetz op d'Been ze stellen an dee ganze Krom net einfach oflafen ze loossen no x Joer.

KTG
12. September 2019 - 20.55

Tut mir leid, aber das ist mir jetzt wirklich ein bisschen zuviel und zu doof, um quasi sämtliche Artikel zu dem Thema aus den letzten Wochen und Monaten herauszukramen. Bitte einfach nicht so selektiv lesen. Es stand mehrfach in der Presse, dass diese Datenbanken in grauer Vorzeit (sprich: 90er) eingeführt wurden.

Jacques Zeyen
12. September 2019 - 18.22

Genau. Das ist als stelle der Papst eine Anfrage über die Inquisition oder Kinderschänderei durch Geistliche. Das sollte das Urgestein Mosar aber wissen. Aber so sind sie die Christen.Wie war das mit dem Balken im eigenen Auge???

Roby
12. September 2019 - 15.34

Wëll se sech elo maache wéi eng Laus op engem Roff, wéi d'Investigativreporter, dobäi hunn si se agefouert.

Jek Hyde
12. September 2019 - 15.24

Hat KTG Beweise für diese Behauptung und kann er/sie sich bitte erklären.

Garde-fou
12. September 2019 - 10.00

Wieso?

KTG
12. September 2019 - 8.48

Bitte nicht vergessen, unter welcher scheinheiligen Dauerregierungspartei diese Datenbanken zuerst angelegt wurden.

Roby
11. September 2019 - 16.56

Deshalb benutzt man ja ein VPN, kostet keine 7€ im Monat.

Laird Glenmore
11. September 2019 - 16.10

richtigen Namen verwenden Selbst wenn sie einen Fake Namen benutzen bekommen die es über ihre IT Adresse heraus dauert ein wenig länger, aber dann wissen sie genau wo ihr Standort ist. Fotos hochladen ist so wie so kpl. daneben, wie ich schon erwähnte " Cloud´s " sind Risiko behaftet . Leider gibt es immer noch Menschen die meinen es wäre Hipp alles ins Netz zu stellen.

Roby
11. September 2019 - 12.45

"selbstverständlich haben diese Zugriff auf unsere Daten die im Internet kursieren, " Aber nur wenn Sie Ihren richtigen Namen verwenden. Wer Fotos von sich und seinen Kindern ins Netz lädt, ist nicht ganz dicht.

Laird Glenmore
11. September 2019 - 10.36

Ich denke das wir hier von der Regierung und der Police Grand Ducal um unklaren gelassen werden wenn nicht sogar belogen, selbstverständlich haben diese Zugriff auf unsere Daten die im Internet kursieren, die besten Quellen uns auszuspionieren sind die sogenannten Cloud´s wo jeder seine Daten respektiver sein Photos ablegen kann, das ist in meinen Augen die größte Schwachstelle, vielleicht sind die Cloud´s ja auch nur zu diesem Zweck entwickelt worden. Auf meinem Rechner befinden sich nur Programme der Rest und das Private ist auf externen Speichermedien, wer meinen Rechner klaut hat schöne Programme sonst nicht was mit meinem Privatleben zu tun hat. Natürlich sind auch Plattformen wie Facebook,Twitter und Instagram hervorragende Informationsquellen weil die User dazu neigen ihr Privatleben nebst Photos zu veröffentlichen, bis auf meine Kommentare nutze ich Facebook nur zur Nachrichteninformation.