Diese verrückten Dinge klauen Gäste in Luxemburger Hotels

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Es fängt beim Wasser an – und hört bei Kunstgemälden auf. Aber gegen diebische Gäste lassen sich die Luxemburger Hotels einiges einfallen.

Haben Sie auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt, das Handtuch im Hotelzimmer einfach im Koffer verschwinden zu lassen? Viele Menschen betrachten so etwas vielleicht als Bagatell-Vergehen. Aber das ist es nicht. „Manche Gäste denken, dass ihnen im Hotel alles gehört, wenn sie ein Zimmer buchen“, erklärt Claude Ries vom Luxemburger Hotel- und Gaststättenverband Horesca.

Aktuell stehen oben auf der Liste des begehrtesten Diebesguts von Hotelgästen in Luxemburg … Glühbirnen! Natürlich nicht die alten Billigfunzeln mit Wolframdraht. „Inzwischen werden moderne LED-Birnen eingebaut“, sagt Ries. Und die kosten im Baumarkt gerne ein paar Euro.

Je kleiner das Haus desto braver die Gäste

Je kleiner das Hotel, desto weniger scheinen die Gäste kriminelle Gedanken zu überkommen. „In einem Escher Hotel liegen Haartrockner im Badezimmer. In acht Jahren wurden gerade einmal drei davon gestohlen“, sagt Ries. Das Hotel hat nur acht Zimmer. In größeren Häusern müssen Speziallösungen her, um die Föhne zu sichern – zum Beispiel Stromkabel, die in der Wand verschwinden.

Bei ihren Raubzügen schrecken diebische Hotelgäste vor wenig zurück. Das fängt beim Wasser an. „Je akribischer die Leute zu Hause Wasser sparen, desto mehr vergeuden sie es, wenn es sie nichts kostet“, sagt Ries. Natürlich geht es noch viel dreister. Eine ganze Kunstausstellung sei vor einiger Zeit aus einem Luxemburger Hotel verschwunden. Ries: „Die Gemälde hingen an der Wand im Flur – und waren plötzlich verschwunden.“ Inzwischen schraube das Hotel die Bilder fest an die Mauer.

Kreativität im Kampf gegen Langfinger

Auch andere Häuser haben kreative Methoden gefunden, um sich gegen Diebe zu wehren. Eines gibt Bademäntel nur an der Rezeption aus. „Dadurch liegt die Schwelle offenbar höher, den Mantel später mitgehen zu lassen“, sagt Ries. Andere legen einfach eine Preisliste ins Zimmer – und versuchen, die Kosten für mitgenommenes Mobiliar später von der Kreditkarte abzubuchen. Eine Anzeige bei der Polizei lohnt sich laut Ries häufig nicht. „Wenn die Leute aus dem Ausland sind, ist das sehr aufwändig“, sagt der Horesca-Mann. Generell führten die Diebstähle dazu, dass immer mehr Einwegmaterial genutzt werde.

In den Ruin werden allerdings die wenigsten Luxemburger Hotels von den diebischen Gästen getrieben. „Viel schlimmer ist es, wenn jemand in einem Nichtraucherzimmer raucht“, sagt Ries. Der nächste Kunde reklamiere natürlich wegen des Gestanks. „Und das Zimmer dann zu reinigen, ist sehr teuer und muss stellenweise von Spezialfirmen durchgeführt werden.“

Wer klaut was?

  • Deutsche Hotelgäste stehen laut dem Trierischen Volksfreund auf Handtücher, Bademäntel und Kosmetik, niederländische Gäste sind vor allem praktisch orientiert. Glühbirnen und Toilettenpapier zählen zu ihren Favoriten. Spektakulärer lieben es die Österreicher. Kaffeemaschinen, Fernsehgeräte und Fernbedienungen sind bei den Alpenländlern besonders beliebt.

 

Emma
27. Juli 2017 - 17.21

Léifen Georges Ech deelen deng Ménong zou 100% . Ech erfréen mech nach no Joren dourno un den Souvenir an wor dann och frou nees dem Hotel sein Numm ze fannen matt Adress. Froen awer och oft ob ech daat kann matthuelen an kruut nach nie een neen! Aaner Sachen een absoluten no go!

Georges
27. Juli 2017 - 16.07

also e Plastiks Hotelbic an de klengen Kritzelbloc mat dem Numm vum Hotel drop deen ass bei mir och scho matgaang. Éch war seguer schon an Hoteller do war eng kleng Schreiwmapp (cirka 15x20cm) mat bic, bloc an enveloppen wou als Cadeau fir de Gaascht waren. Déi aaner Saachen fannen éch derniewt wann een déi matgoen léisst. Da brauch een séch net ze wonneren wann se duerno vun der Visa oofgebucht gin.