Die Sensation ist perfekt: F91 ballert sich in die Gruppenphase der Europa League!

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Was für ein Abend, was für eine Sensation: Es ist geschafft! Der F91 steht als erste Luxemburger Mannschaft in der Gruppenphase der Europa League und verdiente sich damit auch 2,92 Millionen Euro Startprämie. Mit einem Doppelpack von Danel Sinani und einem dritten Tor von David Turpel qualifizierte sich der Luxemburger Meister am Donnerstagabend in Cluj für die Endphase des Europapokals – und, dieser 3:2-Sieg war, wie in der kompletten Qualifikationskampagne, wieder einmal alles andere als gestohlen.

In Luxemburg feierten derweil die F91-Fans im Public Viewing den sensationellen Auftritt ihrer Mannschaft. Hier die Bilder.

Die Auslosung, bei der also zum ersten Mal ein Team aus der BGL Ligue in den Töpfen liegen wird, findet am Freitag um 13.00 Uhr in Monaco statt (und wird auf Eurosport übertragen). Ab jetzt darf geträumt werden: Arsenal, Chelsea, Lazio Rom, AC Mailand oder Bayer Leverkusen sind mögliche Gegner.

Drangphase überstanden

Mit einem 2:0-Vorsprung war der Luxemburger Meister nach Cluj gereist – und damit auch gewarnt: Vor dem eigenen Publikum würden die Rumänen nicht lange herumfackeln. In der ersten Viertelstunde des Rückspiels ging es für Düdelingen vor allem darum, die Drangphase des CFR Cluj ohne Gegentreffer zu überstehen. Die Rumänen setzten erneut auf die Karte Omrani-Tucudean, die ihnen im Hinspiel nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatte. Diesmal zeigte sich Tucudean schon nach nur zwei Minuten brandgefährlich, doch Schnell klärte zur Ecke. Beim anschließenden Eckball rettete Prempeh auf der Linie.

Der F91 verfiel nicht in Panik und lauerte auf Torgelegenheiten. Sinani schoss nach sechs Minuten zum ersten Mal über das Gehäuse. Danach war es der omnipräsente Mélisse, der sich aus rund 30 Metern ein Herz nahm. Das kurze Passspiel der Düdelinger stellte die Rumänen wie vor acht Tagen vor erhebliche Probleme.

Cluj dagegen strahlte vor allem bei den Standardsituationen Gefahr aus. In der 17. kam Schnell bei einem Kopfball von Tucudean zwar zu spät, doch der Ball flog am Kasten vorbei. Eine Viertelstunde später war F91-Keeper Frising zur Stelle, als Tucudean einen Omrani-Pass ins Tor weiterleiten wollte. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Unzufriedenheit der Hausherren immer deutlicher, mehrmals ärgerten sich Coach Toni Conceicao und sein Sturmduo lauthals. Düdelingen dagegen wirkte konzentriert und kontrolliert, weshalb es beim Halbzeitpfiff mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen ging.

Die Couturier-Sinani-Show

Nach der Pause verging dann nicht viel Zeit vor der F91-Gala: Schon in der 51. legte Couturier legte für Sinani auf, der mit seinem Traumtor aus 25 Metern in der 51. die Qualifikation ein Riesenstück näher brachte. Dieses fantastische Duo hatte Blut geleckt und nutzte nur drei Minuten später einen weiteren Cluj-Ballverlust aus: Wieder war es Couturier, der nachging, und Sinani bediente … Diesmal ging der Angreifer bis in den Strafraum um von dort aus mit links abzuziehen: Die Toppmöller-Truppe führte 2:0 und stand nach 54. mit mehr als einem Bein in der Gruppenphase.

Getragen von der Euphorie bewies auch Ersatzkeeper Frising in der 60., dass er den Rückhalt darstellen würde, von dem der Trainerstab während der ganzen Woche gesprochen hatte. Auch in der 63. lenkte er einen Schuss von Ionita über das Gehäuse.

Turpel erhöht auf 3:0

Omrani und Co. versuchten es zwar weiter, doch zu diesem Zeitpunkt hätte der Eisenbahnverein bereits fünf Tore gebraucht, um es noch zu schaffen … Doch mit Nationalspieler Turpel, der viel kämpfte, sorgte in der 68. ein zweiter Luxemburger für die definitive Entscheidung. Der gegnerische Torhüter kam zwar noch an den Ball, doch das Leder flog trotzdem in die Maschen.

Daran änderte auch der erste Cluj-Treffer von Tambe in der 85. nichts mehr. Trainer Toppmöller wechselte den Mann des Spiels Sinani aus, brachte Ibrahimovic. Das F91-Sieg war noch immer nicht in trockenen Tüchern, denn Omrani verkürzte wiederum auf 2:3. Frising verhinderte in der 90. den Ausgleichstreffer von Paun.

Die vier Minuten Nachspielzeit mussten den Düdelinger wohl wie eine Ewigkeit vorgekommen sein … Doch auch diese letzte Hürde der Qualifikation meisterte der BGL-Ligue-Klub unbeschadet.

 

Statistik:

CFR Cluj: Fernandez – Manea, Vinicius, Lang, Camora – Bordeainu (53. Paun), Iontia, Males – Mailat (46. Tambe), Tucudean (68. Baptista), Omrani

F91: Frising – Malget (79. Jordanov), Schnell, Prempeh, El Hriti – Stolz, Cruz, Couturier, Mélisse – Sinani (87. Ibrahimovic), Turpel (90. +2 Pokar)

Schiedsrichter: Massa – Meli, Preti (alle Italien)

Torfolge: 0:1 Sinani (51.), 0:2 Sinani (54.), 0:3 Turpel (68.), 1:3 Tambe (85.), 2:3 Omrani (88.)

Gelbe Karten: Males, Omrani, Manea

Don Corleone
30. August 2018 - 23.07

Bravissimo.

snoppy
30. August 2018 - 22.45

Net ze gleewen mee den F91 spillt all Match besser!! An der Ekipp do stemmt einfach alles. Grousse Bravo un denF91!!

Herbert Becker
30. August 2018 - 21.33

Respekt und Glückwunsch

Clemi
30. August 2018 - 21.24

Bal net ze gleewen, grousse kino ?????????