Das Beste aus Resten: So kreativ kann Upcycling sein

Das Beste aus Resten: So kreativ kann Upcycling sein

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Sie kommen ohne komplizierte Anleitung aus, sind im Handumdrehen fertig und äußerst budgetfreundlich, denn die benötigten Materialien finden sich auch im kleinsten Zuhause: Daisy Schengen und Jessica Oé stellen ihre Lieblings-Upcycling-Ideen vor.

Ordnungshelfer aus Einmachgläsern und Wollresten

Material:

– (Einmach-)Gläser (in unserem Fall drei Gläser à 370 ml)
– durchsichtiges Klebeband (optional: für noch mehr Stabilität Heißkleber benutzen)
– Strickwolle aus Mohair

Anleitung:

1. Gläser gründlich reinigen, abtrocknen und in gewünschter Form nebeneinander anordnen.
2. Optional: Wer die Gläser dauerhaft aneinander festmachen möchte, klebt sie bei diesem Arbeitsschritt mit einer Heißklebepistole zusammen, und zwar an der Stelle, wo sie sich in der Anordnung berühren.
3. Nun geht es ans Umwickeln: Dafür die Wolle mit einem Stück durchsichtigem Klebeband an einem der Gläser befestigen. Beim Wickeln den Faden in einer geraden Linie straff führen. Dabei von unten nach oben bis zur gewünschten Höhe arbeiten.
4. Das Fadenende in die Wolle von einem der Gläser verknoten. Durch die flauschige Struktur des Garns gelingt das „Versteckspiel“ an der Rückseite des Ordnungshelfers problemlos.
5. Jetzt ist das Kunstwerk fertig. Ob als Strickgarn- und Stifthalter oder als Vase, diese Upcycling-Idee ist vielseitig einsetzbar und ist im Nu gemacht. Zum Wickeln eignet sich auch jedes andere Garn, das man zur Hand hat. Der Ordnungshelfer ist auch eine wunderbare Möglichkeit zur Resteverwertung von Strickgarn.


Tütenklammer aus altem Hosenbügel

Material:

– ein Hosenbügel mit Stoffklemmen
– Schere/kleines Schneidemesser

Anleitung:

1. Dieser Alltagshelfer ist in wenigen Minuten „gebastelt“ und einsatzbereit. Am besten dafür eignen sich kaputte Hosenbügel, denn dort lassen sich die Klemmen leichter herausnehmen.

2. Die kleinen Widerhaken an der Innenseite des Hosenbügels mithilfe einer Schere/eines kleinen Stoffmessers auseinanderdrücken und die Klemme vom Bügelgestell trennen. Schon verschließt er offene (Chips-)Tüten zuverlässig.


(Blumiger) Brillenbutler

Material:

– ein Drahtbügel (nach Abholung von Kleidung aus der Reinigung nicht entsorgen)
– selbstklebende Deko nach Belieben

 

Anleitung:

1. Drahtbügel auf scharfe Kanten prüfen und gegebenenfalls mit einem Stück Schleifpapier glätten.
2. Jetzt selbstklebende Blüten am Gestell anbringen. Wer mag, kann das Gestell mit Garn umwickeln. Die breite Seite des Bügels und den Haken an der Spitze des Dreiecks frei lassen. An der langen Seite des Dreiecks die Brillen anbringen und aufhängen.


Haargummi-Sammler-Flaschen

Material:
– Flaschen (zum optimalen Räumeffekt  sollten sie nicht breiter sein als eine Handgelenk)
– Ein Stück fester Karton oder ein Holzbrett
– Zwei Blatt Papier
– Malfarben
– Sekundenkleber
– Klebestift Anleitung:

Anleitung:

1. Flaschenetiketten gründlich entfernen (Tipp: Eine Stunde einweichen in warmem Wasser mit etwas Spüli – dann lassen sich die meisten Etiketten einfach „abpulen“).
2. Flaschen gründlich reinigen, abtrocknen

3. Karton-Untersetzer in die gewünschte Form schneiden. Benutzen Sie die festere Holzvariante, achten Sie nach dem Aussägen darauf, die Ränder mit Schmirgelpapier glattzureiben.

4. Untersetzer nach Lust und Laune bemalen und dekorieren. Danach einfach trocknen lassen.

5. Die Namen der Haargummibesitzer auf ein Blatt Papier aufmalen und ausschneiden.

6. Wenn der Untersetzer getrocknet ist, die Flaschen mit Sekundenkleber fixieren. Die ausgeschnittenen Namen mit dem Klebestift vor die jeweilige Flasche kleben. Schon ist jeder Streit um verlorene oder vertauschte Haargummis beigelegt. Der Haargummi-Sammler kann übrigens auch wunderbar als Armreifen- oder Uhrenständer genutzt werden.


Kaffeetassen-Hitzeschutz aus alten Socken

Material:

– alte Socken (am besten eignen sich solche aus sehr dickem Stoff)
– Knöpfe – Nadel und Faden
– Schere

Anleitung:

Für die Überzieh-Variante:

1. Socke unten aufschneiden und auf die Größe der Tasse kürzen.
2. Stülpen Sie nun die Socke über die Tasse und markieren Sie, wo sich der Stoff über den Henkel spannt. Entfernen Sie die Tasse wieder und schneiden Sie die markierte Stelle auf. Sollten Sie einen Hitzeschutz für einen Kaffeebecher ohne Henkel anfertigen, können Sie diesen Punkt überspringen.
3. Nun geht es ans Dekorieren: Dafür eignen sich beispielsweise Knöpfe in passenden Farben. Nähen Sie diese je nach Belieben auf. Fertig ist der Hitzeschutz.

Für die Zuknöpf-Variante:

1. Socke unten aufschneiden und auf die Größe der Tasse kürzen. Dann den künftigen Hitzeschutz vertikal aufschneiden.
2. Nähen Sie nun an einem Ende des Stoffs einen Knopf an, an der anderen schneiden Sie dazu passend ein Knopfloch auf. Damit nichts reißt, am besten die Ränder des Knopflochs vernähen.
3. Am Schluss heißt es auch hier: dekorieren je nach Belieben.


Zugluftstopper aus alten Socken

Material:

– alte Socken
– Füllmaterial (wir haben Schaumstoff-Flocken benutzt)
– 2 Kilo Kirschkerne
– Nadel und Faden

Anleitung:

1. Legen Sie ihre zwei „Ecksocken“ zur Seite. Bei allen anderen wird das Sockenende aufgeschnitten.
2. Nähen Sie die Socken so aneinander, das sie eine langgezogene, schlangenartige Form haben. Achten Sie darauf, eine der „Ecksocken“ nicht komplett anzunähen.
3. Durch das offen gelassene Loch können Sie den Zugluftstopper nun befüllen. Mischen Sie zwischen die Schaumstoff-Flocken immer wieder Kirschkerne, um den Stopper zu beschweren.
4. Ist alles eingefüllt, vernähen Sie das Stopfloch und schon ist der Zugluftstopper fertig.


Kunterbuntes Katzenspielzeug

Material:

– alte Socken
– Stoffreste (in Streifen geschnitten)
– Füllmaterial (Wolle oder alte Zeitungen)
– Nadel und Faden

Anleitung:

1. Stopfen Sie Füllmaterial in die Socke. Dabei allerdings darauf achten, dass der Stoff nicht zu sehr gespannt wird. Gerne können Sie dabei auch Katzenminze verwenden.
2. Wenn Sie die Socke ausreichend befüllt haben, binden Sie sie mit einem Stoffstreifen ab. 3. Für Flossen, Ohren oder Beine Stoffecken formen und abbinden.
4. Den Reststoff der Socke abschneiden – oder für den Oktopus in Streifen schneiden. (Optional: Augen und andere Dekorationen aufnähen).

CESHA
28. August 2019 - 15.56

Aus altem überflüssigem Zeug neues überflüssiges Zeug machen :-(