„Wir brauchen einheitliche Registrierung“

„Wir brauchen einheitliche Registrierung“
(dpa/Andreas Gebert)

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Mit Blick auf das Flüchtlingsdrama hat der Chef der EU-Grenzschutzbehörde Frontex mehr Unterstützung durch die EU-Mitgliedsstaaten gefordert.

Die jüngsten Ereignisse hätten gezeigt, „dass wir dringend zu einem einheitlichen europäischen Grenzmanagement finden müssen“, sagte Fabrice Leggeri im Interview der Zeitungen „Die Welt“ und „El País“. Frontex will vor allem die systematische Erfassung der nach Europa kommenden Flüchtlinge verbessern.

„Meine Vision ist, dass Frontex künftig ein ganzes Registrierungspaket anbieten kann – die Technologie, die nötigen Geräte und auch diejenigen, die die Geräte bedienen“, erklärte Leggeri. Um allerdings die gegenwärtigen Flüchtlingskrise zu bewältigen, müsse auch der Kampf gegen Schleuser verbessert werden.

Nach Ansicht von Frontex ist ein Abflauen des Flüchtlingsstroms Richtung Europa vorerst nicht zu erwarten. Nach Schätzungen der Behörde warteten allein an der türkischen Westküste derzeit bis zu 500.000 Flüchtlinge darauf, die Überfahrt nach Griechenland anzugehen.

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