Wenn es mal wieder auf Belval staut

Wenn es mal wieder auf Belval staut
(Tania Feller)

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Während sich die Uni Luxemburg auf Belval einlebt, Studenten ihre Wohnungen beziehen und das kulturelle Leben floriert, stellt sich zunehmend die Frage der Verkehrsproblematik.

Jeder kennt die Situation: Man will zu einem Konzert nach Belval oder nach einer Show heim fahren – ohne Geduld ist der entspannte Abend schnell wieder futsch. Durch den starken Verkehrsandrang entstehen mittlere bis größere Staus auf dem Belval-Gelände. Die Nerven der Autofahrer werden gerne auf die Zerreißprobe gestellt.

Genau mit diesem Phänomen beschäftigt sich der DP-Abgeordnete Gilles Baum in einer „question parlementaire“. Baum weist darauf hin, dass die Rockhal mit ihrem erfolgreichen Konzertangebot zu einem kulturellen Anziehungspunkt geworden ist. Luxemburger und Menschen aus der Großregion zieht es nach Belval, um sich entertainen zu lassen.

Nur eine Ausfahrt?

Allerdings käme es – obschon viele Konzertbesucher den öffentlichen Transport benutzten – immer wieder zu zähen Staus. Baum richtet vor diesem Hintergrund mehrere Fragen an Umwelt- und Infrastrukturminister François Bausch. Er stellt die prinzipielle Frage, ob es eigentlich ein Mobilitätskonzept für Großveranstaltungen auf Belval gebe. Der DP-Abgeordnete fragt weiter, ob man angesichts des wirtschaftlichen und sozialen Wachstumspotenzials das Mobilitätskonzept für Belval überarbeiten würde.

Baum wirft zudem die Frage in den Raum, ob Polizisten, die den Verkehr regeln würden, zu einer „Verbesserung der Situation“ beitragen könnten. Etwas unglücklich ist im Gegensatz zu den anderen drei Punkten, die Frage, ob Belval irgendwann mehr als nur eine Ausfahrt erhalten werde – dies ist bereits jetzt der Fall. Allerdings scheinen sich die meisten Autofahrer nicht bewusst zu sein, dass sie nicht nur die Ausfahrt Richtung Raemerich nehmen können. Umso interessanter wird die Antwort von Minister Bausch sein.