Wenn der Abzug klemmt

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(AFP)

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Nicht nur die Polizei in Luxemburg hat ein Problem mit Smith & Wesson-Waffen. In Belgien muss die Polizei 6000 Dienstwaffen wegen eines Fabrikationfehlers abgeben.

In Luxemburg ist es bei der Polizei sehr Still um die Probleme mit der Munition und der Dienstwaffe Smith & Wesson .357 Magnum geworden. Nach lauter Kritik der Beamten und der Polizeigewerkschaft SNPGL wurden mangelhafte Munition ausgetauscht und die Revolver auf Mängel überprüft. Gefunden wurden laut Polizeidirektion nichts.

In Belgien muss die Polizei jetzt 6000 Dienstwaffen zurückgeben. Bei Schießübungen sind Probleme aufgetaucht, berichten belgische Medien. Es handelt sich um die gleiche US-Firma wie bei der Dienstwaffe in Luxemburg. Allerdings geht es um ein anderes Model. Es handelt sich um die Pistole Smith & Wesson MP9. Sie muss wegen eines Fabrikationsfehlers eingemottet werden.

Ermittlungen

2010 hatte der belgische Staat 8000 Exemplare für 4,35 Millionen Euro in den USA gekauft. Der Kauf löste vor vier Jahren heftige Kritik bei unseren Nachbarn aus, da man das US-Unternehmen dem belgischen Hersteller FN Herstal vorgezogen hatte. Die Justiz ermittelt wegen möglicher Korruption bei der Auftragsvergabe.