/ Zwei Luxemburger werden vermisst
Im Passagierflugzeug der algerischen Fluggesellschaft Air Algérien waren nach vorläufigen Erkenntnissen 50 Franzosen, 24 Burkiner, acht Libanesen, jeweils sechs Algerier und Spanier, fünf Kanadier sowie zwei Luxemburger. Das Flugzeug war in der Nacht in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou gestartet. Rund 50 Minuten später brach der Kontakt zu Flug AH5017 über dem Norden Malis nahe der algerischen Grenze ab.
Das vom Radarschirm über dem westafrikanischen Mali verschwundene Flugzeug ist nach Angaben der französischen Regierung „wahrscheinlich abgestürzt“. Frankreichs Außenminister Laurent Fabius sagte am Donnerstag in Paris weiter, trotz intensiver Suche sei noch keine Spur von dem Flugzeug gefunden worden. Laut Fabius läuft die Suche rund um die Stadt Gao im Norden Malis.
Kriegsgebiet
Das Flugzeug des Typs MD83 gehört der privaten spanischen Gesellschaft Swiftair und ist nach Angaben des Unternehmens von der algerischen Airline gechartert worden. Die sechs Besatzungsmitglieder an Bord sind demnach Spanier.
Frankreich unterhält in dem zentralafrikanischen Staat eine Militärbasis, ist aber auch in Mali seit eineinhalb Jahren federführend an einem Anti-Terror-Einsatz gegen aufständische Islamisten beteiligt. Das Absturzgebiet soll innerhalb der früher stark umkämpften Zone liegen.
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