Luxemburg hilft

Luxemburg hilft
(Red cross)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal ist eine internationale Hilfsaktion für die Opfer angelaufen. Luxemburger Organisationen rufen zu Spenden auf.

Helfer aus der ganzen Welt haben sich auf den Weg in die Erdbebenregion gemacht. Auch in Luxemburg werden die verschiedenen Hilfsorganisation aktiv. Hier eine Auflistung:

Das Luxemburger Rote Kreuz ist seit 2008 in Nepal tätig. Es besteht Kontakt zum Roten Kreuz vor Ort, über einen Reservefonds können sofort 100.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Zum Spendenaufruf: entweder per Überweisung auf das CCPL-Konto LU52 1111 0000 1111 0000 oder per Bankkarte über die Seite www.croix-rouge.lu.

Auch bei der Caritas besteht die Möglichkeit online zu spenden (www.caritas.lu), oder per Überweisung auf das Konto LU34 1111 0000 2020 0000 (ebenfalls CCPL). Bei der Unicef, welche zwei Büros in der Region unterhält, gilt derweil die Internetseite www.unicef.lu/nepal, sowie die CCPL-Kontonummer LU71 1111 2144 2050 0000.

Spendenaufruf

Handicap International, ebenfalls vor Ort tätig – „Unseren Mitarbeitern ist glücklicherweise nichts passiert, sie sind alle schon im Hilfseinsatz“, heißt es in der Pressemitteilung – ruft zu Spenden unter folgender Kontonummer auf: LU47 1111 0014 2062 0000 (CCPL).

Auch die international tätige Organisation CARE ruft über ihre Luxemburger Filiale zur Hilfe auf. LU28 1111 2588 1923 0000 bei der CCPL lautet hier die Kontonummer.

Jahrelang aktiv

Die „ONGD-FNEL“ der Luxemburger Scoutsorganisation FNEL zeigt sich ebenfalls sehr betroffen. Seit mehr als 25 Jahren ist diese Organisation in Nepal tätig. Spenden können auf folgendes Konto bei der Banque de Luxembourg überwiesen werden: LU51 0081 6905 8200 1003. Informationen zu dieser ONG im Internet: www.ongd-fnel.lu.

Eine weitere Luxemburger Nichtregierungsorganisation, die seit 14 Jahren in der Region tätig ist, heißt „NepaliMed Luxembourg a.s.b.l.“. Sie unterstützt das „Dhulikhel Hospital“ und ruft zu Spenden auf folgendes CCPL-Konto auf:
LU09 1111 2356 9481 0000. Auf nepalimed.lu kann man sich über den Verlauf der mit den Spenden getätigten Hilfsaktionen informieren.

Nachbeben

Die Rettungsbemühungen in Nepal wurden durch mehrere starke Nachbeben sowie die Schäden an Straßen, Stromleitungen und dem Telefonnetz behindert. „Wir haben alle unsere Such- und Rettungsressourcen mobilisiert“, sagte der nepalesische Polizeisprecher Kamal Singh Bam. Hubschrauber seien in entlegene Gebiete geschickt worden, Einsatzkräfte würden auf der Suche nach Überlebenden durch die Trümmer graben.

Das Rote Kreuz äußerte sich besorgt über das Schicksal der Dörfer in der Nähe des Epizentrums des Bebens rund 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu. In der nepalesischen Hauptstadt verbrachten zahlreiche Menschen die Nacht zum Sonntag im Freien, nachdem das Beben der Stärke 7,8 am Samstagmittag zahlreiche Gebäude in Trümmern gelegt hatte. Im Morgengrauen wurden die Menschen von einem starken Nachbeben geweckt. Später erschütterte ein weiterer Erdstoß der Stärke 6,7 das Land.

Verschüttet

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte lag das Epizentrum diesmal nordöstlich von Kathmandu nahe der Grenze zu China. Das Nachbeben löste eine weitere Lawine am Mount Everest aus, wo am Samstag 18 Menschen ums Leben kamen, als eine Lawine Teile des Basislagers verschüttete. Auch mehrere ausländische Bergsteiger starben, die sich auf die Besteigung des höchsten Bergs der Welt vorbereiteten.

Nachdem sich am Sonntag das Wetter in der Region besserte, begannen Helikopter, die mehr als 60 Verletzten vom Basislager auszufliegen. Die Opferzahl des Erdbebens in der Himalaya-Region stieg am Sonntag auf mehr als 2300. In Nepal gab es laut Polizei 2263 Tote und 5838 Verletzte. Aus Nordindien wurden 60 Tote und aus Tibet 17 Opfer gemeldet. Allerdings wurden unter den Trümmern weitere Opfer befürchtet, auch lagen aus entlegeneren Gebieten noch keine Informationen vor.

Tote

Es war das schwerste Erdbeben in der Region seit 1934, als ein Beben der Stärke 8,1 in Nepal und Indien 10.7000 Menschen das Leben kostete. Krankenhäuser waren durch die Flut von Verletzten so überfüllt, dass Zelte aufgestellt werden mussten. Ein Arzt sagte, die meisten Verletzten seien Kinder. Viele hätten Kopfverletzungen und Brüche erlitten. Für die vielen Toten war in den Leichenschauhäusern bald kein Platz mehr.

Lesen Sie auch:

Fieberhafte Suche nach Überlebenden