In Athen scheint die künftige Regierung festzustehen: Die rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen haben sich nach eigenen Angaben mit der Linkspartei Syriza auf eine Koalition verständigt.
27.01.2015.
Griechenlands neuer Premierminister Alexis Tsipras (l.) hat Giannis Varoufakis zum Finanzminister ernannt (Archivbild). (Tageblatt/Giannis Liakos)
(Tageblatt-Archiv/Marko Djurica)
(Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
Die ersten Prognosen. (Tageblatt-Archiv/Marko Djurica)
Wer wohl gewählt wurde? (dapd/Aris Messinis)
Er war der große Favorit der Wahl. (Michael Kappeler)
(Michael Kappeler)
Es galt die Unentschiedenen zu überzeugen. (Michael Kappeler)
(Yannis Kolesidis)
Kritik an der deutschen Haltung gegenüber Griechenlands. (Michael Kappeler)
Der griechische Premierminister Samaras bei der Stimmenabgabe. (Nikitas Kotsiaris)
Giannis Dragasakis wird als stellvertretender Regierungschef die Aufsicht über den gesamten Bereich Finanzen und Wirtschaft haben. (Tageblatt/Simela Pantzartzi)
Tsipras bei der ankunft am Wahlbüro. (Yannis Kolesidis)
Ob er am Samstagabend auch Grund hat, die Arme in die Höhe zu recken? (Michael Kappeler)
George Papandreou, Chef der Sozialdemokraten. (Simela Pantzartzi)
Stavros Theodorakis, der Leader der Partei To Potami könnte der Königsmacher werden. (Petros Pattakos)
Es ist eine Schicksalswahl. (Orestis Panagiotou)
"Wählen, was das Herz einem befielt". (Yannis Kolesidis)
(Michael Kappeler)
(Michael Kappeler)
Der Juniorpartner in der Links-rechts-Regierung, der Chef der rechstpopulistischen Partei der Unabhängigen Griechen, Panos Kammenos, übernimmt das Ressort Verteidigung. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
26.01.2015. Alexis Tsipras legt seinen Amtseid als griechischer Regierungschef ab. Der 40-jährige Linkspolitiker verzichtet dabei auf die religiöse Eidesformel. (dapd/Angelos Tzortzinis)
Der Chef der Unabhängigen Griechen, Panos Kammenos, beim Gespräch mit Syriza-Chef Alexis Tsipras in Athen. (dpa)
25.01.2015. Freudentränen bei den Siryza-Anhängern. (dapd/Louisa Gouliamaki)
Es ist der neue starke Mann Griechenlands. (Tageblatt/Lefteris Pitarakis)
Griechenland erlebt einen historischen Linksruck. (dapd/Louisa Gouliamaki)
(dapd/Louisa Gouliamaki)
Die rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen haben sich nach eigenen Angaben nach der Parlamentswahl mit der Linkspartei Syriza auf eine Koalitionsregierung verständigt. Das teilte der Chef der Unabhängigen Griechen, Panos Kammenos, nach einem Gespräch mit Syriza-Chef Alexis Tsipras am Montag in Athen mit. Beide Parteien hätten sich auf eine Zusammenarbeit geeinigt.
„Von diesem Moment an gibt es eine Regierung“, sagte Kammenos. Nach Auszählung von 99,9 Prozent der Stimmen lag Syriza bei 36,3 Prozent und 149 Mandaten im neuen Parlament. Für die Bildung einer Regierung sind 151 der 300 Parlamentssitze nötig.
Euro-Länder warten ab
Die Unabhängigen Griechen lagen bei 4,8 Prozent und 13 Mandaten. Nach dem Sondierungsgespräch mit Anel-Chef Kammenos wollte Tsipras am Montag auch noch mit dem Chef der proeuropäischen Partei To Potami, Stavros Theodorakis, sprechen. Er werde auch den Staatspräsidenten Karolos Papoulias treffen, sagte Kammenos.
Die Euro-Länder sind nach den Worten des Euro-Gruppenchefs Jeroen Dijsselbloem bereit zu Verhandlungen mit einer neuen griechischen Regierung. „Die griechischen Wähler haben gesprochen, wir warten nun das Ergebnis der Regierungsbildung ab“, sagte der niederländische Finanzminister in der Nacht zum Montag nach einem Bericht der niederländischen Agentur ANP. Dijsselbloem hatte noch kurz vor der Wahl erklärt, dass er keinen Austritt Griechenlands aus der Eurozone erwarte.
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