Hamas will 24 Stunden Feuerpause

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Die radikalislamische Hamas will sich nun doch auf eine 24-stündige Waffenruhe einlassen. Diese solle am Sonntagnachmittag beginnen.

Die im Gazastreifen herrschende Hamas will jetzt doch eine 24-stündige humanitäre Waffenruhe einhalten. Von 13.00 Uhr (MESZ) an wollten die verschiedenen palästinensischen Fraktionen ihre Angriffe stoppen, sagte Hamas-Sprecher Sami Abu Suhri am Sonntag in Gaza.

Demnach vereinbarten die verschiedenen „Widerstandsgruppen“ den Waffenstillstand auf Bitten der Vereinten Nationen. Am Morgen hatte Israel eine zuvor ausgerufene einseitige Feuerpause wegen des anhaltenden Raketenbeschusses durch die Hamas wieder aufgekündigt.

Über 1000 Palästinenser getötet

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu machte in einer Erklärung zur Beendigung der einseitigen Waffenruhe die Hamas wegen «des zynischen Gebrauchs der Einwohner von Gaza als menschliche Schutzschilde» für die zivilen Opfer der Angriffe verantwortlich. Bei der knapp dreiwöchigen Militäroffensive sind mehr als 1000 Palästinenser getötet worden, der Großteil davon Zivilisten.

Israel hatte die zwölfstündige Kampfpause von Samstag zunächst um vier und dann um weitere 24 Stunden verlängert, bevor die Armee wegen der unablässigen Angriffe der Hamas die Wiederaufnahme ihres Einsatzes verkündete.

Mehrere Menschen während Waffenruhe getötet

Nach der Aufkündigung der israelischen Waffenruhe wurden bei erneuten Angriffen auf den Gazastreifen mindestens sieben Palästinenser getötet, wie der Sprecher der palästinensischen Rettungskräfte, Aschraf al-Kudra, mitteilte.