EU-Kommission: Keine Terror-Bedrohung

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Die neue Wirkungsstätte von Jean-Claude Juncker war nicht bedroht. Die EU-Kommission hat Informationen zurückgewiesen, wonach radikale Islamisten die Behörde sprengen wollten.

Planten Dschihadisten einen Anschlag auf das Herz der EU in Brüssel? Die EU-Kommission dementiert entsprechende Informationen der Medien am Wochenende. Auch die belgischen Behörden hätten „keine Kenntnis über eine bestimmte Bedrohung gegen die Europäische Kommission“, sagte ein Sprecher am Montag in Brüssel.

Zu Fragen über verschärfte Sicherheitsmaßnahmen um das Berlaymont-Gebäude der Kommission im Brüsseler Europaviertel sagte der Sprecher: „Interne Sicherheitsmaßnahmen kommentieren wir nicht.“

Der niederländische Fernsehsender NOS hatte am Wochenende von zwei Terrorverdächtigen berichtet, die Anfang August auf dem Brüsseler Flughafen festgenommen worden seien. Dabei soll es sich um einen Mann und eine Frau aus Den Haag handeln. Die beiden würden verdächtigt, zu einer Terrorgruppe zu gehören und einen Anschlag auf die Kommission geplant zu haben.

Kein fertiger Sprengsatz

Die belgische Staatsanwaltschaft dementierte am Montag, dass Sprengstoff sichergestellt worden sei, der für einen Anschlag auf die EU-Kommission bestimmt gewesen war. Darüber hatte die Zeitung „Het Laatste Nieuws“ berichtet. Bestätigt wurde hingegen, dass bei einer Hausdurchsuchung in den Niederlanden Material sichergestellt wurde, das theoretisch zur Herstellung einer Bombe hätte benutzt werden können. Ein fertiger Sprengsatz wurde demnach nicht gefunden.

Die EU-Behörde hatte schon am Sonntag auf Anfrage mitgeteilt, keine Informationen über eine bestimmte Bedrohung zu haben.