13 000 Familien fliehen aus Tripolis

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Knapp 13 000 Familien sind seit Mitte Juli aus der libyschen Hauptstadt Tripolis geflohen. Das meldete die Regionalverwaltung von Tripolis am Mittwoch.

Das Energieministerium teilte mit, Unbekannte hätten in der Nacht zu Mittwoch das Ministeriumsgebäude mit Raketen und Granaten angegriffen. Angaben zu Opfern machte das Ministerium nicht.

Libyen erlebt derzeit die schlimmste Gewalt seit dem Sturz des Machthabers Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011. Am Wochenende hatte die islamistische Miliz Fadschr Libia (Libyens Morgendämmerung) den Flughafen von Tripolis eingenommen. Seitdem ziehen Fadschr-Kämpfer marodierend durch die Hauptstadt. Am Montag hatten islamistische Kämpfer das Haus von Ministerpräsident Abdullah al-Thinni und die Häuser weiterer Minister angezündet.