/ "Erika" fordert viele Tote
Bei einer Besichtigung der Sturmfolgen habe er „monumentale Zerstörung“ gesehen. „Ich fürchte, der sichtbare Schaden, den ich heute gesehen habe, könnte unseren Entwicklungsprozess um 20 Jahre zurückgeworfen haben“, sagte der Ministerpräsident des 72.000-Einwohner-Staates, Roosevelt Skerrit, am Freitag (Ortszeit) in Roseau.
Hunderte Häuser seien durch „Erika“ unbewohnbar geworden, wichtige Infrastruktur sei zerstört. Die Nachrichtenwebsite „The Dominican“ hatte zuvor über 27 Todesopfer allein durch einen Erdrutsch in der Stadt Petite Savanne berichtet. Am Freitagabend traf „Erika“ in der Dominikanischen Republik erneut auf Land. Zuvor hatten die Behörden eine Sturmwarnung ausgegeben, Schulen wurden geschlossen, Rettungskräfte waren in Alarmbereitschaft.
Notunterkünfte
In der Dominikanischen Republik und Haiti, den benachbarten Turks-and-Caicos-Inseln und Teilen der Bahamas wurden Sturzfluten und Erdrutsche erwartet. Die haitianischen Behörden verhängten Reisebeschränkungen und richteten Notunterkünfte ein.
Wegen des Sturms rief das Auswärtige Amt in Berlin Reisende auf den Bahamas, in Kuba sowie im US-Bundesstaat Florida auf, die Medienberichterstattung aufmerksam zu verfolgen. Obwohl „Erika“ erst am Montag in Florida erwartet wurde, galt dort bereits der Notstand.
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