Terror: Entwarnung in München

Terror: Entwarnung in München
(dpa)

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Während der ganzen Silvesternacht galt höchster Terroralarm in der bayrischen Hauptstadt. Nun gab Münchens Polizei Entwarnung.

Nach dem Terroralarm aus der Neujahrsnacht in München hat die Polizei vorerst Entwarnung gegeben. Die Alarmbereitschaft aus der Nacht wurde am Freitag aufgehoben, wie Münchens Polizeipräsident Hubertus Andrä vor der Presse sagte. Es seien aber noch 100 Beamte zusätzlich im Einsatz. Die Hinweise, die die Polizei am Silvesterabend gegen 19.40 Uhr von den Bundesbehörden erhalten habe, hätten sich nach den durchgeführten Maßnahmen nicht konkretisiert.

Bereits in den frühen Morgenstunden hatte die Polizei den Münchner Hauptbahnhof sowie den Bahnhof Pasing wieder freigegeben. Nach Andräs Angaben hatte die Polizei Hinweise auf fünf bis sieben mögliche Attentäter irakischer und syrischer Herkunft, die an den beiden Bahnhöfen Anschläge verüben könnten. Zu etwa der Hälfte von ihnen habe die Polizei Namen und Daten erhalten. Bislang sei aber noch nicht einmal klar, ob diese Menschen überhaupt existieren. „Wir wissen nicht, ob die Namen stimmen, ob es die Personen wirklich gibt, und wo sich die Personen aufhalten“, sagte Andrä. Es sei üblich, dass die Polizei Maßnahmen ergreife, wenn es Hinweise anderer Nachrichtendienste gebe. Informationen würden besonders ernst genommen, wenn sie aus verschiedenen Quellen kämen.

Andräs wies Spekulationen zurück, es habe sich um einen „Fehlalarm“ gehandelt. „Wenn es solche Hinweise gibt, müssen wir handeln“, sagte der Polizeipräsident.