In ihrem Untersuchungsbericht werfen die Ermittler Niersbach Verstöße gegen vier Paragrafen des FIFA-Ethikcodes vor. Das teilte der Fußball-Weltverband am Freitag mit.
Die Ermittler unter dem Vorsitz des Schweizers Cornel Borbély fordern neben dem Bann für alle Fußballaktivitäten auch eine Geldstrafe von 30.000 Schweizer Franken. Niersbach hat nun die Gelegenheit, sich zu verteidigen und kann eine Anhörung beantragen. Über eine mögliche Strafe entscheidet nun die rechtsprechende Kammer.
Der 65-Jährige war im Zuge des WM-Skandals zwar als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes zurückgetreten, sitzt als deutscher Vertreter aber noch immer im Council der FIFA und im Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA.
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