Am Sonntag sollen weitere Namen in der LuxLeaks-Affäre genannt werden. Das wurde am Donnerstagmorgen nach einem Treffen der Finanzkommission im Parlament bekannt. Finanzminister Pierre Gramegna hatte Details genannt, heißt es. Bei dem Treffen wurde Stillschweigen vereinbart. Kommende Woche will sich die Kommission erneut mit der Affäre beschäftigen, heißt es.
Die Regierung war in den letzten Tagen und Wochen wegen der Enthüllung um sogenannte Steuertricks („tax rulings“) großer Firmen in Luxemburg international und national in Bedrängnis geraten. Finanzminister Gramengna war wegen der Informationspolitik in der Affäre heftig von der Opposition angegriffen worden.
Enthüllt wurden sie von dem Internationalen Konsortium für investigativen Journalisten (ICIJ). Sie hatten gestohlene Steuerdaten über die angewandte Tax-Ruling-Praxis der Beraterfirma PricewaterhouseCoopers (PwC) ausgewertet.
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