Viele Bauprojekte stocken

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Die Bürgermeisterin der Hauptstadt gab am Montag Details über den Stand der Arbeiten einiger großer urbanistischen Projekte preis. Es gebe noch etliche Probleme zu lösen, so Lydie Polfer.

Am Montag gab die Bürgermeisterin der Hauptstadt Lydie Polfer Details über einige der großen Bauprojekte preis.

Beim Projekt Royal Hamilius gebe es anlässlich der kommenden Gemeinderatssitzung Details über den Fortschritt der Arbeiten, so Lydie Polfer. „Die Konvention wird dann vorliegen und man kann diese dann abstimmen. In dieser Konvention ist fest verankert, welche Geschäfte man im Royal Hamilius finden wird. Ein sogenannter Department Store ist ein Must. Ebenfalls wird man einen Supermarkt im Royal Hamilius vorfinden. Die Gebäude stehen jedenfalls jetzt schon leer und die Asbestsanierung hat auch bereits begonnen“, so Polfer.

Grundstückseigentümer sind sich nicht einig

Der Teilbebauungsplan der Place de l’Etoile steht, laut der Bürgermeisterin. Bei diesem Projekt seien die Eigentümer der Grundstücke sich aber nicht einig. „Et kann net nach e puer Joer esou weidergoen“, so Lydie Polfer in der gestrigen Gemeinderatssitzung. Konkrete Lösungen zum Problem würden allerdings noch nicht vorliegen.

Beim Ban de Gasperich kämen die Arbeiten, laut Bürgermeisterin, ebenfalls voran. „Bevor Gebäude entstehen, müssen die Straßen gebaut werden. Für den Straßenbau ist jedoch der Staat zuständig und nicht die Gemeinde. Ende Oktober läuft die Frist ab, wo Projekte, was den Straßenbau anbelangt, eingereicht werden können“, erklärte Polfer am Montag.

Probleme mit dem Grundstück

Was das Projekt Porte de Hollerich anbelangt gebe es vor allem ein Problem, was die Grundstücke betrifft, wurde am Montag betont. Auf den Grundstücken, die im Besitz der Gemeinde sind, befinden sich momentan einzelne Dienstleistungen der Gemeinde wie beispielsweise die Garage der städtischen Busse. „Wir haben noch keine Lösung gefunden, wo wir diese Dienstleistungen unterbringen können.“ Im November wird allerdings ein Urbanisationsprojekt im Schöffenrat vorgestellt.

Was das Projekt „Luxembourg Central“, also die Umgestaltung des Bahnhofes angeht, erklärte Lydie Polfer, dass der Eigentümer der Grundstücke (CFL) nicht mit dem Projekt, wie es zu Beginn vorgestellt wurde, einverstanden war. „Dieses Projekt ist nicht gestorben, sondern im Tiefschlaf“, so Polfer gestern.

Ähnlich sieht es beim Projekt „Aciérie-Industrie“ aus. Heintz van Landewyck und Paul Wurth waren nicht mit dem ursprünglichen Projekt einverstanden. „Sie würden nun selbst an der Ausarbeitung eines Projektes arbeiten“, erklärte Polfer.
Was die Teilnahme an der Messe angeht, gäbe es eigentlich keine konkreten Resultate. „Die Messe ist eine regelrechte ‚Begegnungsmesse‘. Sie ist aber wichtig für die einzelnen Städte“, so die Bürgermeisterin abschließend.