Verletzte bei Dynamit-Osterfeuerwerk

Verletzte bei Dynamit-Osterfeuerwerk
(dpa/Symbolbild)

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Bei einem gefährlichen Brauchtum, dem Osterfeuerwerk, sind auf der griechischen Touristeninsel Santorini sieben Menschen verletzt worden.

Unbekannte haben nach Polizeiangaben während der Auferstehungsmesse kurz nach Mitternacht zum Ostersonntag ein offenbar aus Dynamit gebasteltes Feuerwerk unter die Gläubigen geworfen. Dabei wurden sieben Menschen verletzt. Vier von ihnen, darunter auch drei aus den USA stammende Touristen und ein Grieche, mussten in ein Krankenhaus auf der Mittelmeerinsel Kreta geflogen werden. Dies berichtete das Staatsradio.

Nach Angaben des Krankenhauses seien sie außer Lebensgefahr. Die Polizei hat nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa zwei Verdächtige festgenommen.

In Griechenland werden jedes Jahr um die Osterzeit mehrere Menschen verletzt. Die Griechen zünden während der Auferstehungsmesse in der Nacht zum Sonntag großes Feuerwerk. Unwissende könnten den Eindruck gewinnen, die Griechen begrüßen ein neues Jahr. Bereits am Karfreitag war auf der Insel Chios ein 52-jähriger Mann ums Leben gekommen. Er versuchte offenbar ein Feuerwerk aus Dynamit zu bauen, als es in seinen Händen explodierte, teilte die Feuerwehr mit.