Ungewissheit über Büro in Niederkorn

Ungewissheit über Büro in Niederkorn
(Tania Feller)

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In Niederkorn wird die POST sich überlegen müssen, wie ihre Präsenz weiterhin garantiert bleiben soll. Der Vermieter des Gebäudes in dem das Postbüro untergebracht ist, hat den Mietvertrag nicht verlängert.

Das geht aus einer Antwort von Wirtschaftsminister Etienne Schneider auf eine Nachfrage des Abgeordneten Gast Gibéryen hervor. Dieser hatte moniert, dass Schneider auf eine erste entsprechende Anfrage über Gerüchte von einer Schließung der Postbüros in Belvaux, Oberkorn und Niederkorn nicht eingegangen war.

Die Post, die 35 ihrer Büros im Lande schließen will, werde erst diese Entscheidung umsetzen. Regelmässige Zwischenbilanzen bei diesem Vorhaben sollen dann Entscheidungshilfe für die weitere Strategie bieten, so Etienne Schneider.

Bislang jedoch sei jedoch kein weiterer Beschluss gefasst worden, wie die Büros sich weiter entwicklen sollen. Demnach sei auch noch keine Schließung der Büros in den genannten Ortschaften in Erwägung gezogen worden.
Umzug in Sicht

Kein universeller Dienst

Allerdings macht der Minister darauf aufmerksam, dass der Vermieter in Niederkorn den Vertrag mit der Post nicht verlängert habe. Die Post wird also umziehen müssen. Es liege an ihr zu entscheiden, wie ihre Präsenz in Niederkorn gesichert werden könne.

Schneider erinnert auch daran, dass das Verkaufsnetz der Post seit dem Gesetz vom 26. Dezember 2012 nicht mehr unter den universellen Dienst fällt, der bestimmte Dienste von bestimmten Anbietern garantiert. Da sie nicht mehr den Regeln des universellen Dienstes unterliege, stehe es der Post frei, ihre Verkaufsstrategie so zu gestalten wie sie es möchte. SeK