23.02.2013 Die Kämpfe in Mali dauern an. Bei heftigen Gefechten wurden Soldaten aus dem Tschad und 65 Islamisten getötet. (dapd)
23.01.2013 Nachdem die französischen Truppen gemeinsam mit malischen Einheiten... (dapd/Arnaud Roine)
...die wichtigsten Städte in Süden Malis befreit haben... (dapd/Issouf Sanogo)
...rücken die Franzosen nun immer tiefer in den Norden des Landes. (dapd/Issouf Sanogo)
Französische Spezialeinheiten... (dapd/Fred Dufour)
...auf ihrem Vormarsch nach Norden. (dapd/Issouf Sanogo)
Strategische Punkte werden von (dapd/Issouf Sanogo)
französischen Soldaten und... (dapd/Issouf Sanogo)
...malischen Soldaten bewacht. (dapd/Eric Feferberg)
Französischer 4-Rad Panzerspähwagen VAB. (dapd/Issouf Sanogo)
Jubel bei den Einheimischen die Monate lang unter der Herrschaft der Islamisten ausharren mussten. (dapd/Fabio Bucciarelli)
Unterdessen kamen US-Truppen in den Niger an. Sie sollen die französischen Truppen in Mali im Kampf gegen die Islamisten unterstützen. (dapd)
Bei ihrem Vormarsch nach Norden werden französische Bodeneinheiten von Kampfhubschraubern "Gazelle" begleitet. (dapd/Fabio Bucciarelli)
Nigerianische Truppen landen in Bamako. (dapd/Boureima Hama)
22.01.2013 Malische und französische Truppen rücken in Richtung Nord-Mali vor. (dapd/Ecpad)
"Wir planen, jede Woche rund 100 Kilometer weiter vorzurücken", sagte ein Militärsprecher. (dapd/Ecpad)
In Zentral-Mali kehrte nach Tagen schwerer Kämpfe langsam wieder Ruhe ein. (dapd/Ecpad)
21.01.2013 Französiche und malische Truppen erobern in der Landesmitte die Städte Kona, Diabali und Douentza von den Islamisten zurück. (dapd/Ecpad)
Die Stadt Diabali war rund eine Woche lang in Rebellenhand. (dapd/Ecpad)
17.01.2013 Französische Soldaten reinigen das Rohr eines Radpanzers. (Ecpad)
Malische Soldaten werden... (dapd/Issouf Sanogo)
29.01.2013 Mali bekommt finanzielle Hilfe: Der Internationale Währungsfonds gewährt dem Land mehr als 18 Millionen Dollar Kredit. (dapd)
...die französischen Truppen auf ihrem Weg... (dapd/Issouf Sanogo)
...nach Norden unterstützen. Andere Einheiten aus afrikanischen Ländern sollen am Donnerstag in Mali eintreffen. (dapd/Eric Feferberg)
Französische Hubschrauber auf dem Flugfeld der Hauptstadt Bamako werden entladen. (dapd/Issouf Sanogo)
Französische Soldaten verteilen Munition. (dapd/Issouf Sanogo)
In Mali haben französische Bodentruppen eine Offensive gegen Islamisten begonnen. (Ecpad)
Ein Malischer Soldat bewacht auf einem Flugfeld unweit von Bamako zwei französische Kampfjets. (dapd/Eric Feferberg)
16.01. In der Stadt Diabali kam es am Mittwoch zu schweren Straßenkämpfen französischer und malischer Einheiten mit islamistischen Rebellen. (Sirpa)
16.01 Einheimische begrüßen französische Truppen. (dapd/Eric Feferberg)
16.01 Eine Panzerkolonne der französischen Armee bewegt sich in Richtung Norden. (dapd/Eric Feferberg)
16.01 Die Truppenstärke der Franzosen soll in den nächsten Tagen weiter aufgestockt werden. (dapd/Issouf Sanogo)
Unterdessen rückten französische Soldaten in die von Islamisten gehaltene Stadt Timbuktu vor. (dapd)
16.01 Die Rede ist vorerst von 2.500 französischen Soldaten in Mali. (dapd/Eric Feferberg)
16.01 Die französischen Truppen benutzen vor allem die Autobahn, um in den Norden zu gelangen. (dapd/Issouf Sanogo)
16.01 Frankreich fährt zurzeit schweres Gerät in Mali auf. (dapd/Issouf Sanogo)
15.01.2013 Frankreich will seine Truppen in Mali auf bis zu 2.500 Soldaten verstärken, gab das Verteidigunsministerium bekannt. (dapd/Issouf Sanogo)
15.01.2013 Eine Einheit mit 200 Soldaten und 60 gepanzerten Fahrzeugen ist bereits in der malischen Hauptstadt vor Ort. (dapd/Issouf Sanogo)
14.01.2013 Frankreich ruft den UN-Sicherheitsrat wegen der Lage in Mali an. Die Armee fliegt unterdessen weitere Kampfeinsätze. (dapd/Ecpad)
13.01.2013 Die Islamisten haben am Donnerstag die Stadt Konna in Mali erobert. (dapd/Romaric Hien)
Im März 2012 brachten Islamisten nach einem Militärputsch den Norden des Landes unter ihre Kontrolle und riefen dort das islamische Recht der Scharia aus. In den vergangenen Tagen waren die Aufständischen weiter Richtung Süden vorgerückt und hatten zuletzt den Ort Konna im Zentrum des Landes eingenommen. Konna war die letzte Kontrollstelle in der Region, die noch in der Hand der Armee war. Die Extremisten, die derzeit, im Januar 2013, immer weiter nach Süden vordringen, wollen offenbar die strategisch günstig gelegene Stadt Mopti erobern, die nur wenige Kilometer von Konna entfernt liegt. (dapd/Issouf Sanogo)
Die Frauen haben genug vom Krieg und demonstrieren am 10. Januar 2013 in der Hauptstadt Bamako. (Tageblatt-Archiv/Stringer)
Malis Interimspräsident Dioncounda Traoré erklärte in einer Botschaft an die Nation, die Islamisten hätten die Regierung zum Krieg gezwungen. Die Armee werde nun "erdrückende und massive Vergeltung" üben. Die Situation an der Front sei im wesentlichen "unter Kontrolle", versicherte Traoré. (dapd/Habibou Kouyate)
Wie ein Armeesprecher sagte, hatten die Truppen Timbuktu, kampflos eingenommen. (dapd)
Der Anführer der Islamisten (Ansar Dine), Iyad Ag Ghaly. (dapd/Romaric Hien)
Die Islamisten besitzen leichte Panzerfahrzeuge aus den Restbeständen von Gaddafis-Truppen. (dapd/Romaric Ollo Hien)
Die Islamisten wollen die Scharia in Mali einführen. (ap)
Am Freitag griff Frankreich militärisch mit Luftschlägen... (dapd/Nicolas-Nelson Richard)
...sowie mit Bodentruppen in Mali ein. (Ecpad)
(Tageblatt/Richard Nicolas-nelson)
Französische Kampfflugzeuge auf einem Luftwaffenstützpunkt im Tschad. (dapd/Nicolas Vissac)
In Frankreich befürchtet man unterdessen Racheaktionen der Islamisten. (Tageblatt/Michel Euler)
Französische Soldaten inspizieren ihre Ausrüstung. (Ecpad)
Jedoch ist die Stadt nicht vollständig unter Kontrolle, hieß es. (dapd)
Die französische Armee hat bisher nur leichte Panzerfahrzeuge und Truppen in Mali im Einsatz. (Tageblatt/Richard Nicolas-nelson)
Kampfjets werden mit Bomben bestückt. (Ecpad)
Briefing kurz vor einem Einsatz. (Ecpad)
Französischer Kampfjet wird in der Luft aufgetankt. (dapd/Nicolas-nelson Richard)
(dapd/Nicolas-Nelson Richard)
Die Islamisten werden rund um die Uhr von der französischen Luftwaffe... (dapd/Nicolas-Nelson Richard)
...ins Visier genommen. (dapd/Nicolas-Nelson Richard)
(dapd/Nicolas-Nelson Richard)
(dapd/Nicolas-Nelson Richard)
27.01.2013 Malisch-französische Truppen marschieren am Sonntag in die Wüstenstadt Timbuktu ein. (dapd/Fred Dufour)
26.01.2013 Malier und Franzosen drängen die Islamisten immer weiter zurück. Am Samstag gelingt der lange erwartete Schlag: Die Truppen erreichen Gao. (nic Bothma)
25.01.2013 Französische Einheiten stehen kurz vor dem Einmarsch in die historische Wüstenstadt Timbuktu. (dapd/Eric Feferberg)
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Bei ihrer Militäroffensive gegen islamische Extremisten sind malische und französische Truppen am Samstag in die wichtige Stadt Gao im Norden des Krisenlandes einmarschiert. Das Verteidigungsministerium in Paris teilte mit, die Soldaten hätten die strategisch wichtige Wabary-Brücke über den Niger und den Flughafen unter ihre Kontrolle gebracht. Bei dem Einsatz seien zahlreiche Fahrzeuge und Logistikstützpunkte der Islamisten zerstört worden.
Das malische Radio Channel 2 bestätigte die Angaben. Die Stadt war im April 2012 zunächst in die Hände von Tuareg-Kämpfern gefallen und wurde seit Juni von islamistischen Rebellen beherrscht.
Machtverhältnisse wiederhergestellt
Nach Angaben des französischen Verteidigungsministeriums vom Samstagabend konnte der vor den Rebellen in die Hauptstadt Bamako geflohene Bürgermeister von Gao, Sadou Diallo, inzwischen in seine Stadt zurückkehren. Damit schienen die regulären Machtverhältnisse wiederhergestellt. Nach und nach träfen nun Unterstützungstruppen aus dem Tschad und Niger in dem Gebiet ein, hieß es weiter. Sie sollten zusammen mit der malischen Armee die Region und ihre Einwohner künftig schützen.
Augenzeugen hatten zuvor bestätigt, dass die Armee bereits seit Freitag von den Orten Sévaré und Douentza aus in Richtung Gao vorgerückt war. „Überall hier in Sévaré sind Franzosen, einige ihrer Truppen sind gestern nach Norden in Richtung Gao aufgebrochen“, sagte der Taxifahrer Buba Traoré. Auch in Léré südwestlich der historischen Stadt Timbuktu wurden Truppen zusammengezogen, wie ein französischer Militärsprecher sagte. Offenbar war auch ein baldiges Vorrücken in die legendäre Wüstenstadt geplant.
Freie und faire Wahlen
Unterdessen einigte sich der Ministerrat in der Hauptstadt Bamako auf einen Plan zur Wiederherstellung von Malis territorialer Integrität und zur Organisation freier und fairer Wahlen. Das teilte die Präsidentschaft mit. Nun muss noch das Parlament dem Dokument zustimmen. Übergangspräsident Diounkounda Traoré wollte auch am Gipfeltreffen der Afrikanischen Union (AU) an diesem Sonntag und Montag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba teilnehmen und mit Amtskollegen die Lage in seinem Land besprechen.
Die Europäische Union wird Mitte Februar mit der Entsendung von Militärausbildern nach Mali beginnen. Das sagte ein Sprecher der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton in Brüssel. Diplomaten nannten den 12. Februar als Starttermin. Alle Ausbilder sollen bis Mitte März vor Ort sein, so dass am 1. April das Training aufgenommen werden könne. Zuvor müssen noch die EU-Minister das Startsignal geben.
Auch zwei Luxemburger dabei
Die EU hatte Mitte Januar beschlossen, 200 bis 250 Militärausbilder nach Bamako zu schicken, um Malis Armee im Kampf gegen die Islamisten zu unterstützen. Auch Luxemburg beteiligt sich mit zwei Militärangehörigen an der EU-Ausbildungsmission. Doch will sich die EU nicht mit Kampftruppen am französisch-afrikanischen Militäreinsatz beteiligen.
Bis 2012 hatten bereits die USA malische Truppen für den Kampf gegen Islamisten ausgebildet. Viele dieser Soldaten, vor allem Tuareg, liefen jedoch anschließend zu den Separatisten im Norden über. Die „New York Times“ berichtete (am 13. Januar), die Tuareg-Kommandeure von drei der vier malischen Kampfeinheiten im Norden seien beim Angriff der Islamisten 2012 mitsamt ihren Waffen und Fahrzeugen desertiert. Ihnen seien 1600 weitere Soldaten gefolgt. Die malische Armee habe danach keine Mittel mehr gehabt, die Invasoren zu stoppen.
USA will Tankflugzeuge bereitstellen
Jetzt erwägen die USA nach einem Bericht der „New York Times“, Frankreich Tankflugzeuge für den Mali-Krieg bereitzustellen. Wie das Blatt (Samstag) schreibt, sei eine Entscheidung aber noch nicht gefallen. Washington hilft bereits beim Transport französischer Soldaten und liefert Satellitenbilder und andere Geheimdiensterkenntnisse. Paris hatte bereits Deutschland um Tankflugzeuge gebeten.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg. Seit 2010 ist er Journalist beim Tageblatt, erst in der Online-Redaktion, danach in der Rubrik Außenpolitik. 2019, nach einem 6-monatigem Elternurlaub, wechselte er in das Ressort Innenpolitik. Dort deckt er vor allem die Themenschwerpunkte Schule, Bildung und Familie ab. Er ist Vater von zwei Kindern und ist deshalb auch privat stets in seinen beruflichen Fachgebieten unterwegs.