Trump und Clinton auf der Ziellinie

Trump und Clinton auf der Ziellinie
(AFP/Kena Betancur)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur ihrer jeweiligen Partei führenden Bewerber Hillary Clinton und Donald Trump haben Vorwahlen im US-Staat Washington gewonnen.

Trump kam damit der Nominierung bei den Republikaner einen Schritt näher. Bei den Demokraten ging Clinton hingegen sozusagen leer aus: Es gab keine Delegierten zu holen.

Die Demokraten im Staat Washington hatten ihre Delegierten bereits auf Basis von Wahlversammlungen vergeben. Diese hatte im März Clintons demokratischer Rivale Bernie Sanders gewonnen. Er bekam dadurch 74 Delegierte zugesprochen, Clinton 27.

Die Republikaner in Washington bestimmten ihre 44 Delegierten für den Nominierungsparteitag der Partei im Sommer dagegen jetzt in der Vorwahl. Trump gewann am Dienstag mindestens 27 davon. 17 weitere müssen noch zugeordnet werden.

Einziger Bewerber

Trump ist der einzige verbliebene Bewerber auf der republikanischen Seite. Er braucht nun noch 41 Delegierte für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner. Nötig sind dafür 1237.

Die nächsten Abstimmungen bei den Republikanern sind am 7. Juni. Dann stehen in den US-Staaten Kalifornien, Montana, New Jersey, New Mexico und South Dakota insgesamt 303 Delegierte auf dem Spiel. Trump dürfte sich die Präsidentschaftskandidatur an diesem Tag ohne Probleme sichern.

Bei den Demokraten fehlen Clinton nur noch 78 Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftsnominierung. Dieses Ziel dürfte sie Anfang Juni erreichen. Clinton hat bislang 2305 Delegierte, Sanders 1539. Nötig sind für die Präsidentschaftsnominierung der Demokraten 2383.