Trump sucht Nähe der Geheimdienste

Trump sucht Nähe der Geheimdienste
(AFP/Mandel Ngan)

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Der neue US-Präsident Donald Trump hat den US-Geheimdiensten sein volles Vertrauen ausgesprochen.

„Ich bin zu 1000 Prozent auf Eurer Seite“, sagte Trump am Samstag bei einem Besuch des Auslandsgeheimdienstes CIA in Langley bei Washington. Die Geheimdienste hätten vielleicht nicht immer den Rückhalt bekommen, den sie wünschten, aber mit seinem Amtsantritt würden sie ihn nun bekommen.

Trump hatte die Geheimdienste in den vergangenen Monaten wiederholt kritisiert, insbesondere wegen deren Bericht zu den mutmaßlichen russischen Cyber-Interventionen zu seinen Gunsten im Wahlkampf. Er zog diese Erkenntnisse massiv in Zweifel.

Als Anfang Januar das Dossier eines ehemaligen britischen Geheimdienstagenten ans Licht kam, wonach angebliche inkriminierende Informationen über Trump in den Händen der Russen sein sollen, verschärfte dieser seine Angriffe auf die Geheimdienste. Er beschuldigte sie, das Dossier durchgesteckt zu haben, und warf ihnen sogar Nazi-Methoden vor. Diese Vorwürfe erwähnte Trump nun bei seinem Besuch in Langley mit keinem Wort.