/ Trump-Gegner strömen zu Protestkundgebung in Washington
Vor allem Frauen, von denen viele pinkfarbene Strickmützen mit Katzenohren trugen, versammelten sich im Zentrum der US-Hauptstadt, um an dem „Marsch der Frauen“ gegen den seit Freitag amtierenden Rechtspopulisten teilzunehmen.
Die U-Bahnen der Stadt waren völlig überfüllt, als die Demonstranten am Morgen in die Stadt strömten. „Ich will unsere Rechte schützen“, sagte die 72-jährige Trisha Norman, die aus North Carolina angereist war. Sie wolle zeigen, „dass die Menschen stark sein“ könnten, wenn sie sich zusammenschließen. Viele Demonstrantinnen trugen Protestschilder mit Aufschriften wie „Nimm deine Finger von mir“ oder „Steh auf, liebe, leiste Widerstand“. Die pinkfarbenen Mützen mit Katzenohren wurden von einer Initiative namens „Pussyhat Project“ für den „Women’s March on Washington“ gestrickt.
Flot incessant de manifestants dans le métro en direction de la grande marche des femmes à Washington #WomensMarch #Trump pic.twitter.com/VcE2aLKMqy
— Alexis De Lancer (@AlexisDeLancer) 21 janvier 2017
Das Wort „Pussy“ heißt auf Englisch „Kätzchen“ – oder auch „Muschi“ als anderes Wort für „Scheide“. Während des US-Wahlkampfs war im Oktober ein Video aufgetaucht, in dem Trump damit prahlte, er könne jeder Frau, bei der es dies wolle, „an die Muschi packen“. Bereits davor war der Immobilienmiliardär für sexistische Äußerungen bekannt gewesen.
- Zu Besuch im Müllerthal: „Wir haben alles verloren“ - 6. Juli 2018.
- Luxemburger Staatsanwaltschaft unter Druck: Die Arbeit nimmt stetig zu - 29. Juni 2018.
- Dippach: Das große Warten vor den Bahnschranken - 28. Juni 2018.