Knapp 100 Menschen hatten sich an der Ecke rue Victor Hugo/rue Stalingrad vor der Bar, wo die 20-jährige Vanessa einst arbeitete, versammelt. Freundinnen organisierten einen Trauermarsch bis hin zur Unfallstelle im Kreisverkehr Raemerich. „Vanessa war eine gute Freundin von mir. Der Marsch hilft mir, die Trauer zu verarbeiten und besser mit dem Tod von Vanessa klarzukommen“, erklärte Melanie weinend.
Gekleidet waren die Trauernden in Schwarz/Weiß. Die meisten Anwesenden hatten einen weißen Luftballon und weiße Rosen bei sich. Die Rosen werden an der Unfallstelle niedergelegt. Einige trugen T-Shirts mit dem Foto der Verstorbenen.
Princessa Vanessa
Plakate mit der Aufschrift „Princessa Vanessa“ waren zu sehen. „Vanessa hat uns viel zu früh verlassen, wir werden sie nie vergessen“, so eine weitere Teilnehmerin am Trauermarsch. Kurz nach 19.00 Uhr ging der Umzug bei gedrückter Stimmung dann los. Er endete an der Unfallstelle im Kreisverkehr Raemerich.
Nicht nur Vanessa hatte beim Horrorcrash ihr Leben gelassen. Im Auto saßen vier junge Menschen. Auch Rui überlebte den schweren Unfall nicht. Die beiden anderen Insassen des Wagens wurden jeweils schwer und leicht verletzt.
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