Tat in Ansbach islamistisch motiviert

Tat in Ansbach islamistisch motiviert
(AFP/Daniel Karmann)

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Bei dem Anschlag im süddeutschen Ansbach handelt es sich nach Angaben des bayrischen Innenministers Joachim Herrmann um einen Terroranschlag mit islamistischer Überzeugung des Täters.

Der bayrische Innenminister Joachim Hermann bestätigt, dass es sich bei dem Anschlag in Ansbach um eine islamistisch motivierte Tat handelt.

Handy-Video

Auf einem Handy gebe es eine Anschlagsdrohung des Täters selbst als Video, sagte Herrmann am Montag bei einer Pressekonferenz in Nürnberg.

Darin kündige der Täter einen Racheakt gegen Deutsche an als Vergeltung, weil sie Muslime umbrächten. In einer ersten Übersetzung des arabischen Textes heiße es, der Täter handle im Namen Allahs.

Könnte Selbstmordanschlag gewesen sein

Der mutmaßliche Täter beziehe sich auf Abu Bakr al-Baghdadi, den Anführer der Terrormiliz IS. Sollte Herrmanns Einschätzung sich als richtig erweisen, dann handelt es sich um den ersten Selbstmordanschlag in Deutschland.

Am Sonntagabend hatte ein 27-jähriger Flüchtling eine Bombe in der Nähe eines Open-Air-Konzerts in Ansbach explodieren lassen. Der Mann aus Syrien starb, zwölf Menschen wurden teils schwer verletzt.