Rund 200 Randalierer lösten sich am Dienstagabend aus einer friedlichen Demonstration von rund 3000 Schülern und Studenten und bewarfen die Polizei laut Fernsehberichten mit Brandsätzen, Leuchtkugeln und Steinen.
Die Ausschreitungen dauerten bis zum frühen Mittwochmorgen an. Dabei seien drei Polizisten leicht verletzt worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. 25 Personen wurden in Polizeigewahrsam genommen.
Ausschreitung in Hochburg der Anarchie
Zu den Ausschreitungen kam es im Athener Stadtteil Exarchia, der als Hochburg der Anarchie in Griechenland gilt. In anderen Städten Griechenlands erinnerten vor allem junge Menschen friedlich an den Schüler. Die Lage hatte sich am Mittwochmorgen beruhigt.
Nach dem Tod des 15-jährigen Alexandros Grigoropoulos war Griechenland im Dezember 2008 von einer beispiellosen Welle der Gewalt erfasst worden. Randalierer zerstörten Geschäfte in Athen und anderen Städten. Parallel demonstrierten Zehntausende Jugendliche friedlich gegen Staatsmacht, Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit. Der Schütze wurde im Oktober 2010 von einem Gericht zu lebenslanger Haft verurteilt.
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