Präsident Obama wirbt für Hillary Clinton als seine Nachfolgerin

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(Tannen Maury/dpa)

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Präsident Obama bescheinigte Hillary Clinton die besten Qualifikationen für das Präsidentenamt. Donald Trump hingegen habe keine Lösungen für die Probleme des Landes, so Obama.

US-Präsident Barack Obama hat seiner früheren Außenministerin Hillary Clinton die besten Qualifikationen attestiert, um seine Nachfolgerin zu werden. Obama sagte am Mittwochabend (Ortszeit) beim Parteitag der Demokraten in Philadelphia, noch nie sei jemand „so qualifiziert gewesen wie Hillary Clinton“, um die Präsidentschaft der USA zu übernehmen.

Obama beschrieb, wie er die frischgekürte Präsidentschaftskandidatin in ihrer vierjährigen Amtszeit als Außenministerin erlebt habe. Sogar inmitten von Krisensituationen höre sie den Menschen zu, bewahre die Ruhe und behandle jeden mit Respekt. Selbst unter widrigen Umständen gebe sie niemals auf. Der Präsident hob hervor, dass Clinton „konkrete Pläne“ habe, um gesellschaftliche Barrieren niederzureißen und die Chancen für alle US-Bürger zu verbessern.

Konzeptlosigkeit

Dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump warf er hingegen vor, keine Konzepte für die Präsidentschaft zu haben. Vom Parteitag der Republikaner in der Vorwoche habe er „keine Lösungen für drängende Probleme“ vernommen, sagte Obama. Dort seien stattdessen nur „Ressentiments und Schuldzuweisungen“ zu hören gewesen, zudem sei zu „Wut und Hass“ angestachelt worden.

Clinton war am Dienstag von dem Parteitag offiziell zur Präsidentschaftskandidatin gekürt worden. Sie ist die erste Frau in der Geschichte der Vereinigten Staaten, die für eine der großen Parteien in das Rennen um das Weiße Haus zieht und somit realistische Chancen auf das höchste Staatsamt hat.