Pestizidaktionsplan ist der richtige Schritt

Pestizidaktionsplan ist der richtige Schritt
(Thomas Einberger/ Greenpeace)

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Für déi gréng ist der nationale Pestizidaktionsplan ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Allerdings sind sie der Ansicht dass Spielraum für weitere Verbesserungen bleibt.

Déi gréng begrüßen den Pestizidaktionsplan. Für sie ist es ein weiterer Schritt der nun mit diesem Plan vorbereitet wird.

Der grüne Abgeordnete Gérar Anzia erklärt: „Der Aktionsplan setzt in seiner jetzigen Version einige wichtige Akzente. Ziel muss es sein, durch Informationen, Beratung, und konkrete Hilfestellung diese Mengen substantiell zu reduzieren und gezielt einzusetzen.“

Ebenfalls begrüßt die Partei, dass der Argrarminister Fernand Etgen die öffentliche Konsultationsphase für den Aktionsplan bis zum 31. Juli angesetzt hat.

Noch Spielraum

Allerdings erklären déi gréng auch, dass„als grüne Abgeordnete sind wir der Meinung, dass noch Spielraum für weitere Verbesserungen besteht, zum Beispiel was den Stellenwert der biologischen Landwirtschaft als Leitbild zur Verringerung des Pestizidgebrauchs angeht“, so der grüne Abgeordnete Henri Kox.

„Blühende Blumenwiesen waren jahrzehntelang kein selbstverständlicher Anblick mehr in Luxemburg“, so die Partei. Dies habe sich aber in den letzten Jahren geändert und das durch den Verdienst einiger Vorreitergemeinden, allen voran die Hauptstadt.

Hier verzichte man seit Jahren komplett auf den Einsatz von Pestiziden, zum Erhalt der Biodiversität, so déi gréng weiter.

Gesundheitliche Bedenken

Mittlerweile wurde ein Pestizidverbot für den Einsatz an öffentlichen Plätzen in allen Gemeinden durchgesetzt. Der Aktionsplan sei nun noch ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

Große Bedenken haben déi gréng vor allem bezüglich der Gesundheit. „Pestizidrückstände in unserer Nahrung und somit im menschlichen Körper sind ein allgemeines Gesundheitsproblem“, erklärt die grüne Abgeordnete Jorsée Lorsché.