Nr. 4 von 10: fixes Radar am Ende der A4

Nr. 4 von 10: fixes Radar am Ende der A4
(Tageblatt-Archiv)

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Das Erweitern des Programms der festen Radar-Messanlagen um 10 weitere Standorte 2017 war bekanntlich beschlossene Sache. Nach dem tödlichen Unfall vom Wochenende am Ende der Escher Autobahn im Kreisverkehr Raemerich bestätigte das Transportministerium, dass auch dort ein fixes Radar hinkommt.

Bereits nach dem wiederholten schweren Unfall auf der „Rennstrecke“ Mersch – Angelsberg hatte das zuständige Ministerium für diesen Standort die Handbremse gezogen und das Errichten einer Geschwindigkeitsmessanlage angekündigt (sowie zusätzlich Leitplanken).

Denn so wie diese Strecke als „Rennstrecke“ bekannt ist, ist auch hinlänglich bekannt, dass sich am Ende der Escher Autobahn kaum einer an das schrittweise Herabsetzen der maximalen Höchtsgeschwindigkeit von 110 km/h auf 90, 70 und dann 50 hält. „Das Problem ist nicht der Kreisverkehr“, so Dany Frank, „sondern die Geschwindigkeit.“ Und die Ministeriumssprecherin erklärt weiter: „Die Erfahrungswerte zeigen bis jetzt ganz klar, dass die fixen Radars das Mittel sind, um die Geschwindigkeit runterzukriegen.“ Wie am anderen Ende der Autobahn A4 (Merl-Hollerich) dürfte auch in Esch der Radar bei 70 km/h aufgestellt werden.

Auch Saeul – Brouch und Oberkorn – Beles

20 Anlagen sind bekanntlich in Betrieb (Liste: hier), 10 weitere kommen also 2017 dazu. Neben Esch-Raemerich (Autobahnende A4) und Mersch-Angelsberg stehen folgende neuen Standorte ebenfalls bereits fest: Saeul – Brouch und Oberkorn – Beles. Zwei weitere Standorte bedürfen noch einer letzten Genehmigung. Von den sechs ausstehenden Standorten dürften sich einige im Süden des Landes befinden.

Auch nach diesen neuen Standorten bleibt die Möglichkeit bestehen, dass das Programm immer noch punktuell ausgeweitet werden kann. Die Straßenbauverwaltung prüft für weitere sog. „points noirs“ die Möglichkeit von straßenbaulichen Maßnahmen zum Entschärfen dieser Unfall-Hotspots.