Nationalfeiernacht

Nationalfeiernacht
(Fabrizio Pizzolante)

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Nationalfeiertag wird im ganzen Land gefeiert. So richtig aber vor allem in Luxemburg-Stadt. Bis zu 200.000 Besucher wurden für den diesjährigen Vorabend erwartet.

Um 21.30 Uhr begann pünktlich der traditionelle Fackelumzug. Wie jedes Jahr sind auch die Hundefreunde aus Bonneweg Teil davon. Annette Schmit-Weber führt dieses Jahr ihre Hündin Nala an der Leine. „Ich bin bestimmt schon 40 Jahre beim Umzug mit dabei“, lacht sie. „Dieses Jahr setzt uns die Hitze etwas zu. Doch wir achten darauf, dass unsere Hunde immer wieder genügend trinken.“ Auch die vielen Leute drum herum seien eine kleine Herausforderung, doch „unsere Hunde kommen ganz gut damit klar“.

Mit dabei sind auch die jungen Athleten des CSL, manche sogar zum allerersten Mal. „Ein bisschen Angst vorm Feuer habe ich schon“, verrät eine junge Sportlerin. Ihr Bruder allerdings gibt sich ganz gelassen: „Die Fackel nehme ich später als Andenken mit.“ Zwei weitere von ihren Mitathleten sind ebenfalls Erstfackelträger. „Die Hitze macht uns etwas zu schaffen, aber sonst macht es Spaß, vor allem weil die Freunde dabei sind.“

Feuerspektakel am Himmel

Doch die Stadt bietet am Donnerstagabend mehr als den Fackelzug. An jeder zweiten Ecke wird Musik gespielt, die Bars haben draußen ihre Stände aufgebaut. Platz zum Tanzen gibt es an den üblichen Plätzen auch. Von der Polizei wurden noch keine Zwischenfälle gemeldet. „Bisher ist alles ruhig geblieben“, sagt einer der sich im Einsatz befindenden Rettungskräfte des 112 auf Nachfrage von Tageblatt um kurz nach 21.00 Uhr. „Die Hitze können wir leider nicht abschalten, aber bisher macht sie keine Probleme.“

Um 23.00 Uhr wurde er Hitze von oben dann mit Hitze von unten begegnet. Das Feuerwerk ließ um ein weiteres Mal fast alle staunen. Vor allem, da es dieses Jahr mehr Feuerspektakel denn Feuerwerk war.