Muller im Viertelfinale

Muller im Viertelfinale
(Mnickels)

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Gilles Muller (ATP 37/6) stürmt bei den Moselle Open in Metz (520.070 Euro) ins Viertelfinale. Gegen Nikoloz Basilashvili gelang dem Luxemburger ein souveräner 6:4, 6:2-Erfolg. Nun wartet Dominic Thiem (10/1).

In der Anfangsphase konnten beide Spieler sich auf ihren starken Aufschlag verlassen. Dadurch kamen auch nur recht wenige Ballwechsel zustande. Beim Stand von 2:2 nahm die Begegnung dann Fahrt auf. Basilashvili machte viel Druck von der Grundlinie, jedoch bewies der Luxemburger seine Defensivqualitäten. Somit ergab sich die erste Breakchance der Partie, die der Linkshänder gleich zum 3:2 nutzen konnte. Dieses Break sollte dann auch letztendlich zum 6:4-Satzgewinn führen. Der FLT-Spieler zeigte nämlich absolut keine Schwächen beim eigenen Service. Sogar der zweite Aufschlag war des Öfteren nicht für den Georgier zu returnieren.

Basilashvili wollte höchstmotiviert in den zweiten Durchgang starten. Er nahm nämlich nur eine ganz kurze Pause vor dem Seitenwechsel und stand schon früh an der Grundlinie bereit. Doch vielleicht war die Nummer 106 der Welt ein wenig zu übereifrig. Zwei Doppelfehler unterliefen ihm gleich im ersten Aufschlagspiel. „Mulles“ wusste diese Schwächephase sofort zur 1:0-Führung auszunutzen. Dies gab dem 33-Jährigen sichtlich Selbstvertrauen. Sein Aufschlag kam weiterhin wie aus einem Guss. Langsam, aber sicher schien der Georgier die Geduld zu verlieren. Auch bei seinem eigenen „service game“ forcierte Basilashvili immer mehr und machte dadurch auch mehr Fehler. Ein weiteres Break zum 4:1 war nur die logische Konsequenz. Im weiteren Verlauf des Spiels agierte der FLT-Spieler weiterhin fast fehlerfrei. Der Rückhand-Slice, die Volleys, die druckvolle Vorhand – alle Schläge funktionierten vorzüglich. Drei Asse beim letzten Aufschlagspiel bescherten dem Spora-Spieler letztendlich einen lockeren Sieg in zwei Sätzen.

Guter Aufschlag

„Ich schlage weiterhin sehr gut auf. Das stimmt mich zufrieden. Des Weiteren habe ich es geschafft, den Rhythmus meines Gegners mit vielen Slice-Slägen zu brechen. So kam seine druckvolle Vorhand nicht so gut zur Geltung“, sagte Muller nach der Partie.

Nun wartet morgen im Viertelfinale kein Geringerer als Dominic Thiem (ATP 10/1). Der Rechtshänder machte in diesem Jahr einen großen Sprung nach vorne und konnte sich gleich vier Titel (Stuttgart, Nice, Acapulco und Buenos Aires) sichern. Gegen den Österreicher führt „Mulles“ in der internen Bilanz mit 1:0. Am Anfang des Jahres musste der Top-10-Spieler in Sydney beim Stand von 7:6 (2) und 2:2 aufgeben. „Er ist ein richtig starker Spieler, der eigentlich keine Schwächen hat. Aber ich nehme immer gerne diesen Challenge gegen diese Top-Athleten an. Diesmal findet das Duell in der Halle statt. Das kommt meiner Spielweise entgegen“, gab Muller zur Kenntnis. Aber auch Thiem ist gewarnt. „Diesmal wird es ein komplett anderes Spiel. Die Begegnung wird auf jeden Fall hart, denn sein Aufschlag ist eine wahre Waffe“, so der Shootingstar.