Mehr Grenzgänger kamen nach Luxemburg

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Innerhalb eines Jahres wuchs die Zahl der Grenzgänger aus dem französischen Grand Est, die nach Luxemburg kamen, um rund 4.200 Beschäftigte.

90.000 Arbeitnehmer aus der französischen Region Grand Est gehen einer Beschäftigung in Luxemburg nach, so der „Conseil économique, social et environnemental du Grand Est“ (CESER) in seinem am Freitag vorgestellten Konjunkturbericht. Innerhalb eines Jahres kamen 4.200 Grenzgänger, die in Luxemburg arbeiten, dazu.

Insgesamt arbeiten 177.250 Beschäftige aus dem Grand Est außerhalb Frankreichs, so der Bericht. Luxemburg führt die Liste mit rund 50 Prozent an. Dahinter kommt Deutschand mit einem Anteil von etwa 25 Prozent, mit folgender Aufteilung: Baden-Württemberg 13 Prozent, Saarland 12 Prozent und Rheinland-Pfalz 2 Prozent. Auf Rang drei steht die Schweiz mit 20 Prozent (36.722 Grenzgänger). Weitere 5 Prozent gehen einer Beschäftigung in Belgien nach.

Grenzgänger kaufen mehr in Luxemburg ein

Aber Grenzgänger arbeiten nicht nur in Luxemburg. Eine Studie der belgischen Arbeitgeberorganisation „UCM Lux“ aus der Province du Luxembourg kam zum Ergebnis, dass immer mehr Grenzgänger in Luxemburg einkaufen. In der Studie wird die Entwicklung der vergangenen zehn Jahren analysiert.

Als Gründe für den vermehrten Kaufrausch im Großgerzogtum gibt die Organisation an, dass luxemburgische Läden hochwertigere Produkte anbieten würden, dass das Personal besser ausgebildet sei und dass die Öffnungszeiten flexibler seien.