Luxemburger NGO will weg von der Sack-Reis-Politik

Luxemburger NGO will weg von der Sack-Reis-Politik
(AEI)

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Die Nichtregierungsorganisation "Aide à l'enfance de l'Inde" (AEI) hilft in Indien und Nepal. Sie will nicht nur Symptome bekämpfen, sondern die Wurzeln der Probleme anpacken.

„Aide à l’enfance de l’Inde“ feiert nächstes Jahr ihren 50. Geburtstag. Die in den 60er Jahren gegründete NGO wurde von Luxemburger Adoptiveltern ins Leben gerufen. Anfangs wurden Spenden von Familien und Freunden gesammelt, um das Waisenheim in Bombay zu unterstützen, in dem ihre Adoptivkinder aufwuchsen. „Doch mit der Zeit wurden immer mehr Spenden überwiesen, bis zur Gründung der Asbl“, so Kathy Ludwig, Projektleiterin der AEI.

Auch wenn „Kindheit“ im Namen der Organisation integriert ist, kümmern sich die Helfer nicht bloß um die Jüngsten. Im Mittelpunkt des Interesses steht das Wohl der gesamten Gemeinschaft. „Die Projekte sollen nicht nur Symptome behandeln, sondern den Kern des Problems in den Dörfern beseitigen“, erklärt die AEI-Mitarbeiterin. Dadurch wird die lokale Bevölkerung in die Vorhaben miteinbezogen, um ein Umdenken bei ihr zu erreichen.

1,3 Millionen Euro jährlich stehen AEI zur Verfügung: Insgesamt 80 Prozent werden vom „Ministère de la Coopération“ gesponsert. Die restlichen 20 Prozent steuern Spender dazu.

2017 wird der anstehende Geburtstag Mitte Mai groß gefeiert. Deswegen wird der alljährliche indische und nepalesische Basar im Februar ausfallen.

Zusätzlich Informationen zu „Aide à l’enfance de l’Inde“ finden Sie hier: (Link)

Den gesamten Artikel finden Sie in der heutigen Ausgabe (28.7.16) des Tageblatt