Nach dem schweren Erdbeben in Nepal ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 3200 gestiegen. Am Montag landen drei freiwillige Helfer aus Luxemburg in Kathmandu.
Bislang seien 3218 Todesopfer und mehr als 6500 Verletzte gezählt worden, erklärte der Leiter der Katastrophenschutzabteilung im nepalesischen Innenministerium, Rameshwor Dangal, am Montag in Kathmandu. Zuvor war von mehr als 2400 Toten und über 6000 Verletzten die Rede gewesen. Aus Nepals Nachbarländern wurden bislang etwa 90 Todesopfer des Erdbebens gemeldet.
Am Sonntagnachmittag sind an Bord eines belgischen Militärflugzeugs auch drei freiwillige Helfer der „Protection civile“ aus Luxemburg in das Erdbebengebiet geflogen. Am Montag werden die drei Helfer samt mobilem Telekommunikationssystem emergency.lu in der Hauptstadt Kathmandu landen. Ein vierter Helfer aus Luxemburg wird am Montag aus Dubai das belgisch-luxemburgische Team erreichen.
Luxemburger Organisationen
In Luxemburg werden zahlreiche Organisationen aktiv und rufen zu Spenden auf (Artikel).
Am Samstag hatte ein Beben der Stärke 7,8 die Himalaya-Region erschüttert. Zahlreiche Gebäude wurden zerstört. Die Rettungsbemühungen in Nepal werden durch starke Nachbeben sowie die Schäden an Straßen, Stromleitungen und dem Telefonnetz behindert. Die Krankenhäuser waren so überfüllt, dass Zelte aufgestellt werden mussten.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
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