Luxemburg belohnt sich

Luxemburg belohnt sich
(Jlahr)

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In der EM-Qualifikation besiegt Luxemburg Großbritannien mit 82:75

Nachdem man bereits vor einer Woche gegen Mazedonien und am Mittwoch gegen Ungarn ganz nah am ersten Erfolg dran war, krönten die FLBB-Herren am Samstagabend diese außerordentliche Qualifikations-Kampagne mit dem ersten Sieg gegen Großbritannien.

Von Beginn an zeigten sich die FLBB-Herren dabei treffsicher von der Dreier-Linie. Bereits nach zehn Minuten hatte man fünf von sieben Distanzwürfen erfolgreich verwandelt. Mit einem Vorsprung von einem Punkt gingen die Gastgeber somit auch in die erste Viertelpause (24:23). Doch Großbritannien nutzte immer mehr seine Größenvorteile aus. Besonders gegen Gabriel Olaseni fanden die Luxemburger unter dem Korb kein Mittel mehr. Während drei Minuten erzielten Schumacher und Co. nur einen Zähler, zeigten sich dabei auch unsicher von der Freiwurflinie. Die Gäste erzielten ihrerseits einfache Treffer und erspielten sich eine Führung von acht Zählern (37:45, 20′). Doch die FLBB-Auswahl zeigte erneut ein großes Kämpferherz, wollte sich nicht so einfach geschlagen geben.

Aggressive Zonenverteidigung

Mit einer aggressiven Zonenverteidigung brachte man die Briten nach der Pause in immer größere Bedrängnis. Auch die Dreier landeten wieder im Korb. Mit dem nötigen Selbstvertrauen legten die Gastgeber einen 14:1-Lauf aufs Parkett und gingen mit fünf Einheiten in Führung (63:58, 30′). Diese Euphorie sollte man auch mit in den letzten Abschnitt nehmen. Grün, Picard und Schumacher zeigten sich weiter enorm treffsicher, erhöhten den Vorsprung auf zwölf Punkte (75:63, 34′).

Im Rebound kämpfte man als Kollektiv verbissen um jeden Ball. Der erste Sieg dieser Kampagne lag somit in greifbarer Nähe. Doch infolgedessen agierte man zu nervös im Angriff, suchte zu schnell den Abschluss. Hiervon profitierten die Gäste, die den Rückstand allmählich auf drei Zähler verringerte (78:75, noch 44“). Doch diesmal behielten die FLBB-Herren die Nerven. Melcher und Picard brachten ihr Team endgültig auf die Siegerstraße. Direkt fünf Spieler – Schumacher (20), Laurent (15) Grün (14), Picard (14) und Melcher (10) – trafen schlussendlich im zweistelligen Bereich.