Luxair bleibt wichtigste Airline des Findels

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Trotz der terroristischen Bedrohung und einer Zunahme der Konkurrenz konnte die Luxair-Gruppe das Jahr 2015 mit einem Gewinn von 9,7 Millionen Euro abschliessen.

Während dem Geschäftsjahr 2015 sind die Passagierzahlen auf den rentabelsten Strecken der Luxair eingebrochen. Durch die Terrorangriffe in Nordafrika sind 80 Prozent weniger Touristen nach Tunesien gereist, auch die Türkei verbuchte Rückgänge in der gleichen Höhe.

So verwundert es nicht, dass der Gewinn von Luxairtours um fast zwei Drittel von 10,1 Millionen im Jahr 2014 auf 3,9 Millionen Euro im vergangenen Jahr eingebrochen ist.

„Rote Null“

Der Verlust der Airline, die traditionell nicht zum Gewinn der Luxair-Gruppe beiträgt, hat sich im gleichen Zeitraum auch um fast ein Drittel verringert, im Jahr 2014 betrug er noch 8,4 Millionen, ein Jahr später nur noch 3,6 Millionen Euro. „Wir kommen unserem Ziel, dass sich die Airline finanziell selber tragen kann immer näher“, so Paul Helminger, der Präsident von Luxair.

Wäre die Lufthansa nicht aus dem Aktionariat abgesprungen und würde der Luxair auf den ertragreichen Strecken nach Frankfurt und München Kundschaft abwerben, hätte der CEO Adrien Ney schon in diesem Jahr „die rote Null“ verkünden können.

„Darauf eingestellt“

Die Luxair zeigt sich auch nicht überrascht über die Zunahme der Billig-Konkurrenz auf dem Heimantflughafen Findel. „Wir waren schon vor Jahren überzeugt, dass es einmal soweit kommen würde und haben uns darauf eingestellt“, so Ney.

Trotzdem will die Airline nicht an der Qualität sparen. „Wir bieten ein Full-Service-Angebot an, der Kunde erlebt keine negativen Überraschungen.“ Die Luxair ist stolz darauf, dass das Unternehmen einer der Hauptakteure auf dem Findel ist und am meisten zu dem Anstieg der Passagierzahlen des Luxairportes beigetragen hat.