Luftverschmutzung durch Industrie kostet Milliarden

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Die Luftverschmutzung durch Europas Industrie verursacht einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zufolge Kosten in Milliardenhöhe.

Im Jahr 2012 hätten diese geschätzt zwischen 59 und 189 Milliarden Euro gelegen, berichtete die EEA am Dienstag in Kopenhagen. Die Schäden für Umwelt und Gesundheit, die durch Luftverschmutzung und Treibhausgase entstünden, reichten von frühzeitigen Todesfällen über Krankheit bis zu Ernteausfällen.

Die Hälfte der Kosten gehe allein auf das Konto von einem Prozent der über 14 000 untersuchten Industrieanlagen. Mehr als ein Viertel der 30 größten Luftverpester, größtenteils Stromerzeuger wie Kohlekraftwerke, liegt in Deutschland, viele in Osteuropa. „Die Industrie ist auch nur ein Teil des Gesamtbildes – es ist wichtig zu erkennen, dass andere Bereiche, vor allem Verkehr und Landwirtschaft, auch zu schlechter Luftqualität beitragen“, erklärte EEA-Chef Hans Bruyninckx.