Land unter in Luxemburg

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(Police)

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Nach einem Gewitter am Morgen zog eine Starkregenfront über Luxemburg. Mehre Straßen und Keller liefen voll. In Echternach stürzte ein Dach ein. Zwei Personen wurden verletzt.

Mit dem meteorologischen Herbstbeginn am 1. September hat sich am Dienstagmorgen pünktlich das erste „schlechte Wetter“ nach den heißen Tagen angekündigt. Gegen 05:00 Uhr zog zunächst ein Gewitter über Luxemburg, gefolgt von Regen. Gegen 08:00 Uhr folgte eine Starkregenfront.

Die durch die Kanalisation schießenden Wassermassen waren schon nach wenigen Minuten so groß, dass es aus der Kanalisation sprudelte und Straßen sowie mehr als 20 Keller überflutete.

Undichtes Dach

Weltuntergangsstimmung am Hauptbahnhof in der Stadt. Auf das Glasdach am Bahnhof prasselte der Starkregen mit aller Kraft. Reisende flüchteten in den Innenberich des Gebäudes. Auch in den Bahnhof lief das Wasser durch zahlreiche undichte Stellen. Gleiche Szenen auf den Bahngleisen. Das gewellte Dach glich einem Schweizer Käse.

In Echternach in der Industriezone bricht wegen der Wassermassen ein Dach einer Firma ein. Zwei Angestellter werden durch herabfallende Teile verletzt. In dem Bereich war ein Labor untergebracht. Die Feuerwehr fürchtete zunächst einen Chemie-Unfall. Eperten des Zivielschutzes kontrollierten den Bereich auf mögliche Giftstoffe. Gefunden wurde aber nichts.

Auf der A4 in Richtung Esch lief der Tunnel „Märel“ mit Wasser voll. Auf der Überholspur ging nichts mehr. Der Starkregen sorgte zum Teil für Sichtweiten unter 50 Metern auf den Staßen. Aquaplaninggefahr auf allen Hauptachsen im Land. Es gab mehrere Auffahunfälle. Einer wird auf der A6 in Richtung Belgien gemeldet. Bei der Auffahrt Helfenterbrück krachten zwei Autos zusammen.