Kreativ in die Zukunft

Kreativ in die Zukunft
(Faussems)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Große Eröffnungsfeier am Freitagabend in Differdingen. Das 1535° in den ehemaligen Firmenhallen von ArcelorMittal geht an den Start.

Die ehemaligen Arcelor Mittal Gebäuden haben sich in den letzen Jahren in einen „Creativity Hub“ verwandelt. Gestern wurde das 1535° im Beisein des erbgroßherzoglichen Paares sowie dem Wirtschaftsminister, Etienne Schneider offiziell eingeweiht.

Das 1535° ist die erste Plattform in Luxemburg, die jungen Künstlern und etablierten Unternehmen aus der Kreativ-Wirtschaft einen Raum fürs Denken und Schaffen bietet.

Kreative Köpfe

Seit 2013 haben sich bereits 44 Unternehmen im Gebäude A des 1535° angesiedelt und hauchen den ehemaligen Firmenhallen von ArcelorMittal neues Leben ein. Bei der offiziellen Eröffnung am Freitag wurde ein Film gezeigt, der diesen Spagat zwischen Stahlindustrie und kreativen Köpfen darlegte.

Die Gebäude B und C sollen so schnell wie möglich ausgebaut werden, betonte der Bürgermeister Roberto Traversini in seiner Ansprache. „Wir haben bereits mehr als 200 Anfragen von Unternehmen, die ebenfalls ihre Kreativität im 1535° unter Beweis stellen möchten,“ so der Bürgermeister. Es mache ihn sehr stolz zu sehen, wie die Stadt von der grauen Industriestadt zu einem bunten Ort für kreative Köpfe gewandelt hätte, gab Traversini zu.

850 neue Jobs

Der Wirtschaftsminister, Etienne Schneider hatte, wie er selbst sagte seine vorbereitete Rede im Auto vergessen und fasste sich dementsprachend kurz. Er versprach die Gemeinde Differdingen sowie die neugegründeten Startup Firmen so schnell und so unbürokratisch wie nur möglich finanziell zu unterstützen. Außerdem lobte er die Zusammenarbeit der Gemeinde mit den Ansässigen Firmen.

Das erbgroßherzogliche Paar besichtigte die Räumlichkeiten nachdem sie das Trikoloreband durchtrennt hatten. Die Redaktion des L‘Essentiel, das zur Editpress Gruppe gehört befindet sich ebenfalls im 1535°. Bis 2017 erhofft sich die Gemeinde die Fertigstellung der gesamten Räumlichkeiten. Es sollen bis zu 850 Arbeitsplätze entstehen.