Keine Jobs in Lothringen

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In der ostfranzösischen Region Lothringen ist im Monat September die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Die Zahl der freien Arbeitsplätze sank.

Mit 185.270 arbeitssuchenden Lothringern hat die Arbeitslosigkeit in der ostfranzösischen Region einen neuen Höchststand erreicht. Gegenüber September 2013 ist sie um fünf Prozent gestiegen. Die Anzahl der Einstellungsangebote sank hingegen im dritten Quartal 2014 um 2,2 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres, teilte die Präfektur in Metz mit. Im Klartext: Auf weniger Arbeitsangebote kommt in Lothringen eine höhere Zahl von Arbeitssuchenden.

Die höchste Steigerung der Arbeitslosigkeit gibt es im September 2014 im Mosel-Département mit einer Zunahme von 1,1 Prozent. Das Département leidet unter dem Wegbrechen industrieller Arbeitsplätze. Die höchste Ziffer weist der Bezirk Forbach an der Grenze zum Saarland mit 13,5 Prozent aus. Das Saarland nimmt täglich 19.000 Grenzgänger – überwiegend aus dem Bezirk Forbach – auf. Alle Arbeitsamtsbezirke in Lothringen mit Ausnahme Nancy (9,1 Prozent) und Bar le Duc (8,5 Prozent) liegen alle Bezirke zum Teil bis zu 14 Prozent deutlich über der Marke von zehn Prozent Arbeitslosigkeit.

Helmut Wyrwich