Junckers „Nazi- Verbindungen“

Junckers „Nazi- Verbindungen“

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Die britische Presse lauert seit Tagen vor Jean-Claude Junckers Haus. In der Sonntagsausgabe der britischen Tageszeitung "Sun" werden Juncker "Nazi-Verbindungen" nachgesagt.

„Junckers Vater kämpfte für Hitler im zweiten Weltkrieg. Sein Schwiegervater war Nazi-Sympathisant, der Juden in seinem Heimatland Luxemburg verfolgte.“ Dies schreibt britischen Tageszeitung „Sun“ am Sonntag. Seit einigen Tagen belagert die britische Presse Junckers Haus.

Einige Tage zuvor hatte die gleiche Zeitung Juncker „als den gefährlichsten Mann Europas bezeichnet“. Diese „These“ wurde mit sechs Argumenten belegt.

„Nazi-Propaganda-Chef“

Junckers Schwiegervater war zur Zeit des Nazi-Einmarsches in Luxemburg 1940 Lehrer in Ettelbrück. Der Schwiegervater soll freiwilliger Nazi-Propaganda-Chef gewesen sein indem er die gesprochene französische Sprache zu Gunsten der deutschen Sprache verbannte, schreibt die britische Zeitung.

Auch soll der Schwiegervater sich für ein Gesetz stark gemacht haben, das den Juden ihre Rechte entzog sowie deren Ausübung eines Berufes verbat – der Grundstein des Holocaust.
Ein Nachbar erzählte dem Magazin, dass der Schwiegervater niemals darüber sprach. Er hätte dies für sich behalten, da er Junckers Karriere nicht schaden wollte.

Junckers Vater Joseph war Stahlarbeiter und wurde von der Deutschen Armee eingezogen. Er musste 1941 in Russland kämpfen. Laut „Sun“ sagte Henri Grethen dazu: „Die Erfahrung seines Vaters hatte eine große Auswirkung auf Jean-Claude. Er will nicht, dass sich die Geschichte wiederholt.“